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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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5-75<br />

Somit ist eine Auslegung der I/Q-Regelung mit einer Grenzfrequenz von 1 MHz mehr als<br />

ausreichend, den gegebenen Anforderungen zu genügen.<br />

Die zur Auslegung der Regelung notwendigen Systemparameter wurden durch die im<br />

nächsten Kapitel beschriebene Simulation bestimmt.<br />

Zusammenfassend lassen sich die möglichen Fehlerquellen und nicht regelbaren Störquellen<br />

durch die Abb. 5.7 darstellen. Dabei wird die Resonanzfrequenzregelung zunächst nicht<br />

berücksichtigt, da diese maßgeblich den Fehler ekav beeinflusst und somit genügend erfasst<br />

werden kann.<br />

HF-Sender<br />

~<br />

e ref<br />

e ph<br />

Phasensteller<br />

e reg<br />

e HF<br />

I/Q Mod. +<br />

HF-Verst.<br />

Regler<br />

I/Q Dem.<br />

e dem<br />

e Zuleitung , hin<br />

Phasensteller<br />

e ph 2<br />

e Kav<br />

Kavität<br />

e Zuleitung, zurück<br />

Abb. 5.7: Fehlerquellen im betrachteten HF-System des supraleitenden LINACs.<br />

Es wird hier lediglich eine einzelne Kavitätsregelung betrachtet. Die Auswirkungen auf den<br />

Strahl heben sich dabei teilweise auf. So kann zum Beispiel durch geeignete Wahl der Zuführungsleitungen<br />

zu den Kavitäten (eZuleitung, hin) und der Zuleitung zur RFQ erreicht werden,<br />

dass die Hauptfehlerquelle (Phasenänderungen durch Temperaturschwankungen) sich bei<br />

geeigneter Wahl der Regelverstärkungen für alle Komponenten gleichermaßen auswirkt und<br />

dadurch keinen Einfluss auf den Strahl hat. Dies ist bereits durch die Wahl des HF-Verteilersystems<br />

(Kapitel 5.1) für die Fehlerquellen eref und eph1 gegeben.<br />

Regelungstechnisch betrachtet ergeben sich damit im Rückkoppelzweig die Fehlerquellen:<br />

erück = eZuleitung, zurück + eph2 + edem. Im Regelzweig addieren sich zu den eigentlich zu regelnden<br />

Fehlern ekav der betrachteten Kavität die Fehler eHF, wo neben dem I/Q Modulator der HF-<br />

Verstärker und das bestimmende Temperaturverhalten der Zuleitung eZuleitung, hin<br />

berücksichtigt wird. Diese Fehler reduzieren sich gemäß der Regelverstärkung und hängen<br />

vom gewählten Reglertyp und Regelalgorithmus ab. Eine genauere Analyse findet sich in<br />

einschlägigen Referenzen wie beispielsweise [Schink70] oder [Meyr79] und wird hier zur<br />

Bestimmung der erreichbaren Feldgenauigkeiten nicht weiter betrachtet.

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