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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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5-73<br />

Das Phasenstellglied besteht ebenfalls aus einem I/Q Modulator, der durch die Ansteuerung<br />

lediglich eine Phasenänderung bewirkt.<br />

y<br />

PHA1<br />

HF-Generator<br />

X<br />

Phasen- Resonanzfrequenz<br />

detektor Regler<br />

I/Q modul.<br />

X<br />

PHA2<br />

Att1 Att3<br />

Puls 1<br />

Puls 2<br />

Amp<br />

Control<br />

unit<br />

I Q<br />

Setzwerte<br />

Schrittmotor<br />

Piezo-Translator<br />

Leistungsmessung<br />

for. ref.<br />

HWR<br />

Puls 1<br />

Att2<br />

splitter<br />

X<br />

I/Q demodul.<br />

Abb. 5.6: Schematische Übersicht des HF-Systems eines Resonators.<br />

Feldsonde<br />

Die eingesetzten I/Q Modulatoren weisen eine LO (lokal Oszillator) Unterdrückung von<br />

typisch 45dB auf (siehe Kapitel 5.3.1). Über den gesamten Phaseneinstellbereich von 360°<br />

kann dies zu einer Phasenungenauigkeit von etwa 0,4° führen. Da es sich hierbei aber um<br />

einen systematischen Fehler handelt, reicht eine einfache Kalibrierung aus, diesen Fehler zu<br />

kompensieren und bei den DC-Einstellwerten zu berücksichtigen. Im Bereich des gewählten<br />

Arbeitspunktes der I/Q-Regelung ist dieser Fehler allerdings deutlich geringer. Zur weiteren<br />

Analyse wird ein messtechnisch bedingter Fehler von +/- 0,1° für jedes Phasenstellglied berücksichtigt.<br />

Zusätzlich erzeugt die Ansteuerung über einen DAC-Quantisierungsfehler.<br />

Bereits ein 12bit DAC reicht aus, den Quantisierungsfehler unter 0,25° zu halten. Höhere Genauigkeiten<br />

sind zur Einhaltung eines vorgegebenen Arbeitspunktes wegen des I/Q Regelkreises<br />

nicht notwendig, ermöglichen allerdings dann auch keine feinere Abstimmung.<br />

Langzeitmessung bei einer Temperaturänderung, wie sie auch im vorgesehenen Einsatzort<br />

auftreten können (+/- 2°), ergaben einen Phasenfehler von weniger als 0,1°/K. Unter<br />

Berücksichtigung einer angestrebten HF-Phasengenauigkeit von +/- 0,5° ist dies gerade noch<br />

tolerierbar und erfordert keine weitere Temperaturstabilisierung. Positiv wirkt sich aus, dass<br />

alle I/Q Phasenstellglieder inklusive der RFQ-Ansteuerung lokal in einem Steuerschrank<br />

integriert sind und somit ähnliche temperaturbedingte Änderungen erfahren, die auf den<br />

Strahl dann nur sehr geringen Einfluss haben.<br />

Ein weiteres Phasenstellglied (PHA2) wird im Resonanzfrequenzkreis benutzt. Zum einen<br />

dient es zur Nullpunktabgleichung für die verwendetet Phasen-Detektor Einheit, und zum

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