14.02.2013 Aufrufe

PDF-Ausgabe herunterladen (36.7 MB) - elektronikJOURNAL

PDF-Ausgabe herunterladen (36.7 MB) - elektronikJOURNAL

PDF-Ausgabe herunterladen (36.7 MB) - elektronikJOURNAL

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Bild: Effi cient Power Conversion<br />

Welche wirtschaftlichen Ziele haben Sie sich dieses Jahr gesetzt?<br />

Wir fertigen in einer Standard-CMOS-Foundry in Taiwan und haben<br />

so relativ niedrige Kosten. Das heißt, dass wir bereits heute in<br />

der Lage sind, pro� tabel gegen herkömmliche Leistungsmosfets in<br />

großen Stückzahlen anzutreten. Wir erwarten dieses Jahr, dass einige<br />

unserer Hauptkunden mit unseren Bausteinen in Produktion<br />

gehen, die in ihren Industriebereichen für Highlights sorgen werden.<br />

Unser wirtscha� liches Ziel ist es, diese Bausteine erfolgreich<br />

zu etablieren – was hier auch immer für Mühen nötig sein werden<br />

– und gleichzeitig einen akzeptablen Gewinn zu erzielen.<br />

Ihre Einschätzung des europäischen und amerikanischen<br />

Leistungselektronikmarkts.<br />

Der europäische und amerikanische Leistungselektronikmarkt hat<br />

sich während der letzten zehn Jahre stark verändert. Die Elektronikfertigung<br />

hat sich hauptsächlich nach Asien verlagert, allerdings<br />

bleiben die Designaktivitäten in Europa und den USA. Darum<br />

haben wir Application-Engineers, die mit den Kunden in Eu-<br />

ropa und den Staaten eng an eGaN-FET-basierten Designs mit<br />

zusätzlicher Hilfe bei Logistik und Produktion in Taiwan und China<br />

arbeiten. Darüber hinaus haben wir mit Digi-Key einen Distributor<br />

an der Hand, der es sich auf die Fahne geschrieben hat, innerhalb<br />

von 48 Stunden nach Bestellung zu liefern.<br />

China holt im Bereich Leistungselektronik auf. Sind die Chinesen<br />

bereits als ernsthafte Konkurrenz für Europa und Amerika zu sehen?<br />

Der chinesische Leistungselektronikmarkt wird dieses Jahr seine<br />

stärkste Wirtscha� srate erfahren, einmal durch den Konsum der<br />

eigenen Bevölkerung, der unterstützt wird durch den nach China<br />

verlagerten Fertigungstrend von Amerika und Europa. Ein anderer<br />

Punkt ist die wachsende Designexpertise, die es chinesischen<br />

Unternehmen erlaubt, eigene Produkte für den Export zu entwickeln.<br />

EPC hat bereits ein Netzwerk aus Verkaufs-Support und<br />

technischem Support in China und Taiwan aufgebaut, um die dor-<br />

Infoabend<br />

31.5.2011<br />

18.30 Uhr<br />

Lagerstrasse 45<br />

8004 Zürich<br />

GaN-Bausteine überzeugen im<br />

Vergleich zu ihrem Si-Pendant<br />

in drei Punkten: Sie sind leistungsfähiger,<br />

leichter einsetzbar und<br />

zuverlässiger. Einzig die Kosten sprechen<br />

noch für Si-Bausteine:<br />

Dr. Alex Lidow ist CEO und Mitgründer von EPC in<br />

El Segundo, Kalifornien.<br />

Leistungsbauteile Leistungsbauteile und Power-<br />

und Powermodule module <br />

tigen Anforderungen zu unterstützen. Im Vergleich zu unseren<br />

früheren Erfahrungen im Leistungselektronikmarkt verfügen viele<br />

chinesische und taiwanesische Ingenieure nicht nur über fachliche<br />

Expertise, sondern auch über die Motivation, moderne Technologien,<br />

wie eGaN, zu adoptieren.<br />

2011 werden China und Taiwan zusammen nach den USA unsere<br />

größte Einnahmequelle sein; 2012 könnten sie sogar die Staaten<br />

überholen. Allerdings werden Europa und die Staaten weiterhin<br />

führend sein, wenn es darum geht, die GaN-Technologie für Lösungen<br />

zu pushen, die sich mit Silizium nicht realisieren lassen.<br />

Die Themen Nachhaltigkeit und Energieeinsparung führen zur<br />

Diskussion Galliumnitrid versus Siliziumkarbid. Warum setzt EPC<br />

auf GaN anstelle von SiC?<br />

Bedingt durch den hohen Bandabstand lassen sich sowohl Galliumnitrid<br />

als auch Siliziumkarbid für Leistungstransistoren nutzen,<br />

die Leistungsmosfets und IGBTs leistungsmäßig erheblich übertre�<br />

en. GaN hat jedoch den Vorteil, dass man es auf einen großen<br />

Standard-Silizium-Wafer wachsen lassen kann. Günstigere Herstellungskosten<br />

im Vergleich zu anderen Verfahren, eine mögliche<br />

Dotierbarkeit und die auf Si-Substraten existierende, weit fortgeschrittene<br />

Mikroelektronik sprechen für GaN-on-Si. Zudem können<br />

die Wafer in hohen Stückzahlen kostengünstig in Silizium-<br />

Wafer-Fabs produziert werden, so dass sich GaN-on-Si-basierte<br />

Leistungsbausteine nicht hinter Leistungsmosfets aus Silizium verstecken<br />

brauchen. Kosten-Wettbewerbsfähigkeit ist zwar eine notwendige<br />

Bedingung, aber nicht die alles ausschlaggebende für die<br />

Entscheidung pro Wide-Bandgap-Technologien.<br />

Ist Silizium bereits am Ende seines Weges angekommen?<br />

30 Jahre Erfahrung im Umgang mit Silizium-basierten Leistungsmosfets<br />

haben uns gelehrt, dass es vier Schlüsselvariablen gibt, die<br />

Unternehmen beein� ussen, ob sie eine Technologie annehmen<br />

oder nicht:<br />

Erstens: Leistungsvermögen. Was können die neuen Bausteine<br />

besser als die herkömmlichen? eGaN-FETs sind aufgrund der ausgezeichneten<br />

Eigenscha� en von GaN schneller und haben weniger<br />

Leitungsverluste als Silizium-basierte Leistungsmosfets und IGBTs.<br />

Damit können Designer die Taktfrequenz und die Leistungsdichte<br />

ihrer Produkte erheblich steigern.<br />

Zweitens: Leichte Nutzbarkeit. Unsere eGaN-FETs funktionieren<br />

wie Si-Leistungsmosfets mit zwei Ausnahmen: Zum einen haben<br />

sie eine viel niedrigere Eingangskapazität und eine maximale<br />

Gatespannung. Dadurch bringen sie von Hause aus ein besseres<br />

Ohne Berufsmaturität an die Fachhochschule:<br />

Das Juventus-Zulassungsstudium<br />

Auch ohne Berufsmaturität ist die Aufnahme in einen der Studiengänge mit<br />

dem Ziel «Bachelor of Science» möglich. Der Weg führt über ein 9-monatiges<br />

Zulassungsstudium, dessen erfolgreicher Abschluss die Tür zur Hochschule<br />

für Technik Zürich (HSZ-T) öffnet.<br />

Ein Bildungsangebot der Juventus Gruppe<br />

www.elektronikjournal.com <strong>elektronikJOURNAL</strong> 02 / 2011 27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!