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Bild 5: Wärmebild der Multicore-ASIC-PoL-Platine bei 14,0 Volt Eingangsspannung<br />

und 0,7 Volt / 6,0 Ampere am Ausgang. Die Höchsttemperatur liegt<br />

bei 44,1 Grad Celsius.<br />

gen beim Wirkungsgrad der drei PoL-Konverter für verschiedene<br />

Nex-FETs – Texas Instruments Mosfet-Technologie für niedrige<br />

Kapazitäten, hohe Schaltfrequenz und hohe Leistungsdichte – an<br />

unterschiedlichen Bus-Spannungen zu bewerten.<br />

Der Wirkungsgrad der drei Wandler ließ sich mit einer Excel-<br />

Tabelle für verschiedene Kombinationen von Nex-FETs und für<br />

diverse IBS-Werte berechnen. Dabei mussten die Entwickler zwei<br />

Schaltfrequenzen (TPS40303/TPS304: 300/600 Kilohertz), einschließlich<br />

der Verluste in den passiven Komponenten berücksichtigen<br />

(verwendete Induktivitäten: MSS1048-222NLC für 1 Volt bei<br />

6 Ampere), IHLP5050FDEC1R05M01 für 3,3 Volt bei 16 Ampere,<br />

MSS1260-682MLD für 6,3 Volt bei 4 Ampere).<br />

Die Schlussfolgerungen daraus führten zu der Entscheidung,<br />

unterschiedliche Schaltfrequenzen für die drei Wandler zu ver-<br />

wenden:<br />

0,7 bis 0,9 Volt (VID) bei 6 Ampere, fs = 300 Kilohertz<br />

■ (TPS 40303), PMP4709 (Schaltplan in Bild 2)<br />

6,3 Volt bei 4 Ampere, fs = 600 Kilohertz (TPS40306),<br />

■ PMP4711<br />

3,3 Volt bei 16 Ampere, fs = 600 Kilohertz (TPS40306),<br />

■ PMP4713<br />

Folgende Nex-FETs sollten zum Einsatz kommen: High-Side:<br />

CSD 16409Q3 wegen der besten Gesamtleistung (etwa 60 Milliwatt<br />

Verluste, nahezu unabhängig von der Eingangsspannung). Low-<br />

Side: CSD16323Q3 wegen ähnlicher Leistung wie CSD16340Q3,<br />

PowerlinePlus-Wandler<br />

arbeiten bis nahe 100°C<br />

mit voller Leistung.<br />

Das als Kühlkörper<br />

konzipierte Gehäuse<br />

optimiert Wärmetransfer<br />

und Wirkungsgrad.<br />

RPP-Wandler sind auch<br />

mit für Gehäusemontage<br />

geeigneter Kühlplatte<br />

lieferbar.<br />

Stromversorgungen und<br />

Powermanagement<br />

jedoch besserer Preis (237 bis 287 Milliwatt Verluste, von 7 bis 14<br />

Volt Eingangsspannung).<br />

Hohe Flexibilität gewährleisten<br />

Der PWM-Controller und die Mosfets ergeben gemeinsam eine<br />

kompakte Größe von 27 Millimeter. Aus diesem Grund kamen<br />

Nex-FETs für diese Applikation zum Einsatz, auf die die Kriterien<br />

kleines Gehäuse und mittlere Performance zutrafen. Selbstverständlich<br />

können sich die Kriterien von Anwendung zu Anwendung<br />

ändern. Dabei sind in der Regel Aspekte, wie Leistungsdichte,<br />

Wirkungsgrad, Wärmemanagement und Kosten zu beachten,<br />

um den besten Kompromiss für die spezifischen Ziele des jeweiligen<br />

Designs zu erzielen.<br />

Um die größtmögliche Flexibilität auf den entworfenen Leiterplatten<br />

zu erreichen, können diese Nex-FETs unterschiedlicher<br />

Bauform aufnehmen. Hier passen sowohl Nex-FETs im SON-<br />

5X6mm-Gehäuse (kompatibel zu Power-PAK SO-8) als auch im<br />

SON3X3mm-Gehäuse. Somit können für jede spezifische Anwendung<br />

unterschiedliche Nex-FETs unter Einhaltung des erforderlichen<br />

Kompromisses zwischen Leistung und Kosten getestet werden.<br />

Wie bereits erwähnt, dient diese Art von Platine als Designhilfe<br />

für den ersten IC-Testlauf in einer spezifischen Applikation.<br />

Dabei handelt es sich um den typischen Support in Hinsicht<br />

auf Schaltplan, Leiterplattenlayout und Prototyp. Auf diese Weise<br />

hat TI eine universelle Demo-Platine für den TPS4030x-PWM-<br />

Controller entwickelt, die auch für andere Projekte geeignet ist, um<br />

unterschiedliche Nex-FETs unter der Berücksichtigung von Leistung<br />

und Kosten zu vergleichen.<br />

Messungen an den PoL-Wandlern durchführen<br />

Die Wirkungsgradmessung für einen der drei Wandler lassen sich<br />

in Bild 3 ablesen. TI hat den Wandler hinsichtlich der minimalen<br />

und maximalen IBS für den Multicore-ASIC mit 0,7 bis 0,9 Volt<br />

(VID) bei 6 Ampere getestet. Das Bode-Diagramm der Regelschleife<br />

ist in Bild 4 dargestellt. Diese zeigt die hohe Regelbandbreite<br />

von ungefähr 100 Kilohertz, die sich aufgrund der dynamischen<br />

Eigenschaften des TPS4030x erzielen ließ. In Bild 5 weist das<br />

Wärmebild der Platine eine Höchsttemperatur von 44,1 Grad Celsius<br />

auf, wobei die Temperaturen der Induktivität und der High-<br />

Side- sowie Low-Side-FETs fast gleich sind. (eck) n<br />

Die Autoren: Pietro Scalia, EMEA Design Services Engineer<br />

und Matthias Ulmann, EMEA Power Marketing Manager für<br />

den Bereich Telekommunikation, TI in Freising.<br />

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