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ne werden so ein vorbestimmtes Herunterfahren<br />
und ein Neustart initiiert, was empfindliche<br />
Chips mit mehreren Stromschienen schützt. Der<br />
BMR463 hat eine Ablaufsteuerung von Spannungsschienen<br />
in einer Multi-Rail-Umgebung<br />
beim routinemäßigen Ein- und Ausschalten. Ein<br />
analoger Spannungsverfolgungseingang vereinfacht<br />
Multi-Rail-Anwendungen ebenfalls und<br />
ergänzt die normale Spannungs-Ablaufsteuerung,<br />
so dass das Modul eine externe Referenzspannung<br />
verfolgen kann und seinen Ausgang<br />
mit der gleichen Anstiegsrate oder einem Teil<br />
dieser Anstiegsrate hochfahren kann.<br />
Den Takt synchronisieren<br />
Die Taktsynchronisierung des Wandlers fügt die<br />
Funktion hinzu, den Phasenwinkel zwischen<br />
Modulen zu verschieben, die mit bis zu 16 Schritten<br />
schalten. Damit minimiert sich die momentane<br />
Belastung der Eingangsspannung, weil die<br />
Stromspitzen über eine ganze Schaltperiode verteilt<br />
werden. Der Baustein enthält nun ein eigenes<br />
Power-Good-Signal, das anzeigt, dass der<br />
Ausgang innerhalb -10 und +15 Prozent seines<br />
Zielwertes liegt. Diese Standard-Grenzwerte sind<br />
einstellbar.<br />
Der BMR463 verfügt über einen Stromteiler-<br />
Modus, mit dem sich bis zu acht Modulausgänge<br />
parallel schalten lassen, ohne dabei O-Ring-Dioden<br />
oder Mosfets einsetzen zu müssen. Damit<br />
lässt sich ein Ausgangsstrom von bis zu 160 A erzielen.<br />
Davon profitieren Systeme, die Schaltkreisblöcke<br />
dynamisch abschalten, um den statischen<br />
Stromverbrauch zu senken, beispielsweise<br />
als Reaktion auf Netzwerkverkehrsprofile in<br />
Kommunikationssystemen.<br />
In einer Konfiguration als Stromteiler-Gruppe<br />
fungiert der Wandler in der niedrigsten Position<br />
automatisch als Referenz und kommuniziert die<br />
Höhe seines Spulenstroms kontinuierlich über<br />
den GCB. Andere Module der Gruppe greifen auf<br />
www.elektronikjournal.com<br />
diese Information zu und passen ihre Ausgangsspannungen<br />
entsprechend an, um einen gleichmäßigen<br />
Stromfluss von jedem Modul zu erhalten.<br />
Ein künstlicher Droop-Widerstand im Ausgangsspannungspfad<br />
eines jeden Moduls kompensiert<br />
automatisch Ungleichheiten, wie<br />
unterschiedliche Leiterplatten-Widerstandpfade.<br />
Gruppenmitglieder können Schaltphasenunterschiede<br />
untereinander automatisch einrichten.<br />
Damit minimiert sich die Belastung der Eingangsschiene<br />
und die Ausgangswelligkeit teilt<br />
sich durch die Anzahl an Modulen innerhalb der<br />
Gruppe. Eine Stromteiler-Gruppe kann Phasen je<br />
nach Lastbedingung dynamisch hinzufügen oder<br />
abschalten. Das spart Wandlungs-Schaltenergie<br />
bei niedrigen Lasten ein, wenn weniger BMR463-<br />
Module den Ausgangsstrombedarf abdecken<br />
müssen. „Eine Gruppe kann Redundanz bieten,<br />
fehlerhafte Phasen verwerfen und Ersatz hinzuschalten<br />
– vorausgesetzt, die Gruppe kann sich<br />
selbst konfigurieren, um einen Normalbetrieb<br />
aufrecht zu erhalten und den erforderlichen Laststrom<br />
zu liefern“, weiß Patrick Le Fèvre.<br />
Zukünftige Designs mit einbeziehen<br />
Ericssons Entwickler haben für den BMR463<br />
eine Stellfläche erarbeitet, die bereits künftige<br />
BMR46x-Wandler mit einbezieht. Diese werden<br />
Ausgangsströme von 12, 20 oder 40 A liefern.<br />
Leiterplatten-Entwickler können eine einheitliche<br />
Stellfläche verwenden, um Änderungen des<br />
Leistungsbedarfs bei System-Upgrades zu berücksichtigen.<br />
Jeder BMR46x ist als Durchkontaktierungs-<br />
oder SMD-Version erhältlich. Das Modul-Design<br />
vereinfacht die automatisierte Montage in Leiterplatten-Fertigungsprozessen.<br />
(eck) n<br />
Der Beitrag basiert auf Materialvorlagen von<br />
Patrick Le Fèvre von Ericsson Power Modules in<br />
Stockholm, Schweden.<br />
Top view Top view<br />
Bottom view cm<br />
Bottom view<br />
Die erste<br />
Generation des<br />
digitalen BMR450<br />
(rechts) bietet<br />
20 A Strom bei<br />
kompakter Größe.<br />
Die Leistungsdichteverbesserte<br />
sich im<br />
Vergleich zum<br />
Analogwandler<br />
(links) von 7,4 auf<br />
24,3 W/cm 3 .<br />
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