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TIERGESUNDHEIT UND VERBRAUCHERSCHUTZ - STUA Aulendorf

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Jahresbericht 2011 <strong>STUA</strong> <strong>Aulendorf</strong> - Diagnostikzentrum Seite 67<br />

In der nachfolgenden Tabelle sind die Probenzahlen von 2006 bis 2011<br />

aufgeführt:<br />

Monat/Jahr 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Januar 13.712 15.638 15.562 14.465 11.857 11.616<br />

Februar 14.750 15.815 15.380 15.602 12.614 12.819<br />

März 19.749 22.045 18.969 22.324 21.411 18.885<br />

April 22.018 20.250 23.718 23.385 23.092 21.479<br />

Mai 20.628 13.392 14.484 13.813 14.362 14.707<br />

Juni 8.004 7.798 7.227 5.781 7.199 6.712<br />

Juli 7.103 7.643 7.224 7.270 5.734 7.590<br />

August 7.051 6.922 5.821 5.566 6.079 3.867<br />

September 7.484 6.454 7.633 6.159 7.442 6.013<br />

Oktober 6.992 9.638 7.008 7.359 8.047 7.054<br />

November 14.941 15.593 12.737 14.339 15.263 13.011<br />

Dezember 19.565 17.341 14.283 16.593 14.349 16.655<br />

Summe: 161.997 158.529 150.046 152.656 147.449 140.408<br />

Neben den regelmäßig eingehenden Proben die im Rahmen des BHV1-<br />

Sanierungsprogrammes entnommen werden, gewinnen die Handelsuntersuchungen<br />

immer mehr an Bedeutung. Mit der Anerkennung von<br />

Bayern als BHV1-freie Region wurden zusätzlich BHV1 Untersuchungen<br />

vor dem Verbringen der Tiere erforderlich.<br />

In 2010 gingen 3.502 Aufträge für Handelsuntersuchungen (Exporte,<br />

Märkte und Verkaufsuntersuchungen) im <strong>STUA</strong> - Diagnostikzentrum ein,<br />

die 15.694 Blutproben und 15.817 Untersuchungen umfassten. Darin<br />

enthalten waren auch Ausstellungs- und Schauuntersuchungen.<br />

Virologische Untersuchungen<br />

Bei der Abklärung klinischer Problematiken stehen Fruchtbarkeitsstörungen,<br />

Abortgeschehen und Respirationsstörungen bei den<br />

verschiedenen Tierarten im Vordergrund. Mit den diversen diagnostischen<br />

Untersuchungsverfahren, die im Laborbereich der Virologie eingesetzt<br />

werden, kann ein breites Spektrum der an den o.g. Krankheitsgeschehen<br />

möglicherweise ursächlich beteiligten infektiösen Erreger direkt oder<br />

indirekt erkannt werden.<br />

Für den direkten Erregernachweis stehen nach wie vor die klassischen<br />

Methoden der Virologie, wie z. B. die Virusisolierung in der Zellkultur oder<br />

der direkte Antigen-Nachweis mittels Immunfluoreszenz zur Verfügung.<br />

Durch die immer weiter fortschreitende Entwicklung der PCR-Methodik<br />

wurden die virologischen Verfahren zwar in den Hintergrund gedrängt.<br />

Dennoch ist die Virusisolierung für spezifische Fragestellungen wie z.B.<br />

nach der Vermehrungsfähigkeit des Virus unverzichtbar. Nur<br />

vermehrungsfähiges Virus kann zur Verbreitung einer Infektion führen.<br />

2011 wurden 480 Aufträge für virologische Erreger- bzw. Antigennachweise<br />

erteilt. Sie beinhalteten 1.398 Proben (Organe, Nasentupfer,<br />

Sperma) an denen 1.560 Untersuchungen vorgenommen wurden.<br />

BHV1-Kontrolluntersuchung:<br />

Aufträge: 8.299<br />

Proben: 140.408<br />

Untersuchungen: 164.452<br />

Nur Blutprobengefäße mit Doppelbarcode<br />

ermöglichen eine zweifelsfreie<br />

Identitätssicherung bei Massenproben.<br />

BHV1-Handelsuntersuchung:<br />

Aufträge: 3.502<br />

Proben: 15.694<br />

Untersuchungen: 16.388<br />

Klassische Virologie<br />

Zellkultur mit cpE n. Virusvermehrung<br />

IF-Färbung BHV1-infizierter ZK<br />

DIAGNOSTIK III

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