TIERGESUNDHEIT UND VERBRAUCHERSCHUTZ - STUA Aulendorf

Seite 72 STUA Aulendorf - Diagnostikzentrum Jahresbericht 2011
4.3.2.3 Molekularbiologische Diagnostik
Molekularbiologische
Diagnostik
Entwicklung der Proben- und
Untersuchungszahlen
DIAGNOSTIK III
Im Jahr 2011 erreichte die Anzahl der zu untersuchenden Proben in der
Molekularbiologischen Diagnostik einen neuen Höchststand. Mit über
19.000 Proben konnte ein Zuwachs gegenüber dem letzten Jahr um über
30 % verzeichnet werden. Trotzdem sank die Zahl der durchgeführten
molekularbiologischen Untersuchungen von 7.396 auf 6.399 weiter ab.
Dies entspricht weniger als 50 % der Untersuchungen vom Jahr 2009.
Dieser extreme Rückgang ist aber dadurch bedingt, dass vermehrt
Pooluntersuchungen bei molekularbiologischen Nachweisverfahren
zulässig sind. So sind inzwischen PCR-Testkits zum Nachweis von BVDV,
BTV, KSPV und PRRSV aus Poolproben vom FLI zugelassen worden.
Vergleicht man die Anzahl der Einsendungen und die Anzahl der in diesen
Einsendungen enthaltenen Proben aus dem Jahr 2011 mit den Zahlen der
Vorjahre, so zeigt sich, dass mit 2.615 Einsendungen und 19.139 darin
enthaltenen Proben sich die Werte der vergangenen Jahre noch erhöht
haben.
Entwicklung der Proben- und Untersuchungszahlen in den
Jahren 2003 bis 2011
Jahr
Anzahl der
Einsendungen
Anzahl der
Proben
Anzahl der
Untersuchungen
2011 2.615 19.139 6.399 *
2010 2.403 14.131 7.396 *
2009 2.369 11.897 13.152
2008 3.655 14.042 15.240
2007 3.110 10.855 11.768
2006 3.413 6.232 6.748
2005 471 1.450 1.731
2004 269 704 825
2003 101 259 259
* Ab dem Jahr 2010 wurden Pooluntersuchungen nur noch als einzelne Untersuchungen
gezählt, unabhängig von der Anzahl der Einzelproben eines Pools
Nicht berücksichtigt wurde in der vorliegenden Statistik die Vorgabe von
LIMS-BW, dass Unterproben zukünftig nicht mehr als Proben gezählt
werden. Da der Laborbereich Molekularbiologische Diagnostik zu einem
großen Teil Serviceleistungen für die Laborbereiche Bakteriologie und
Pathologie des STUA Aulendorf - Diagnostikzentrum übernimmt und die
aus diesen Bereichen stammenden Proben zukünftig in der EDV als
Unterproben erfasst werden, werden Auswirkungen auf die Anzahl der
Proben in zukünftigen Statistiken nicht ausbleiben.