Evaluation of Integrated Coastal Zone Management (ICZM) in ...

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Evaluation of Integrated Coastal Zone Management (ICZM) in Europe – Final Report Basis des Regionalmeeres Nordsee. Diese Platformen dienen als ausgezeichnete Gelegenheit die unterschiedlichen nationalen IKZM Anstrengungen abzustimmen und weitere grenzüberschreitende Aktivitäten wie Informationsaustausch, Kommunikation und Management entlang der Küste zu fördern. Zusammenfassung der Erkenntnisse aus der Nordseeregion: • Alle sechs EU Mitgliedsländer (Belgien, Dänemark, Deutschland, die Niederlande und das Vereinigte Königreich), die an der Nordsee angrenzen, haben nationale Berichte bzgl. Ihrer IKZM Bemühungen abgegeben und wurden evaluiert. • Eine der Schlüsselhindernisse für IKZM ist gegenwärtig die ausgeprägte rechtliche Trennung zwischen Land und Meer gestützten Aktivitäten der Nordseeländer. • Nationale Küstenforen sollten etabliert werden, die eine permanente Struktur aufweisen und die über eine bessere Finanz- und Personalausstattung verfügen. Diese Foren sollten auf regelmäßiger Basis den jeweiligen nationalen Regierungen berichten, aber auch die nationalen Aktivitäten in einem Regionalmeerkontext fördern. • Regionalmeerpartnerschaften von Schlüsselinstitutionen wie z.B. Küstenforen könnten dabei eine wichtige Rolle in der Beteiligung von Interessenvertretern einnehmen und den Dialog in Bezug auf die zukünftigen Systeme der Meeresraumplanung vorantreiben. • Freiwillige Partnerschaften sollten eine besondere Rolle spielen und finanzielle und politische Unterstützung finden. • Weiterhin sollte an Fortschritten internationaler Vereinbarungen wie der OSPAR Konvention gearbeitet werden. • Training, Ausbildung und Bewusstseinsbildung auf der Ebene des Regionalmeeres (EU Programme zur Kommunikation und Austausch zwischen Mitgliedsstaaten der Regionalmeere zum Austausch von Praktikern und zur Moderation von interregionalen und transnationalen Kooperationen in Bezug auf Küstenproblemen) werden vorgeschlagen. • Die Konsistenz, Kompatibilität und der Zugang zu Datenerhebungs und –speicherungsmethoden sollten gefördert, wie auch Abkommen zur grenzüberschreitenden Teilhabe an Information in einem Regionalmeerkontext geschlossen werden. • Indikatoren basierend auf möglichst einfach zu erhebenden Daten zur Prüfung der nachhaltigen Küstenentwicklung sollten regelmäßig auf der Basis eines sorgfältigen Monitoringsystems gesammelt und auf nationaler und europäischer Ebene berichtet werden. • Synergien zwischen Schlüsselprinzipien von IKZM und Wasserrahmenrichtlinie (z.B. öffentliche Beteiligung, 18 August 2006 30
Evaluation of Integrated Coastal Zone Management (ICZM) in Europe – Final Report gemeinsame Beobachtung der Küsten) sollten genutzt werden Die Atlantische Küstenmeerregion Strukturen und Aktivitäten im Hinblick auf IKZM entlang der atlantischen Küste sind in der Entwicklung. Anliegerstaaten haben überwiegend die EU Empfehlung aufgenommen und einen Prozess der Formulierung von IKZM Strategien begonnen. Andererseits ist noch nirgendwo damit begonnen worden eine nationale IKZM Strategie umzusetzen. Allein erste Schritte basierend auf existierender Raumplanung mit mehr oder weniger überzeugter Anpassung an IKZM Notwendigkeiten sind unternommen worden. Momentan leidet Küstenzonenmanagement immer noch an der historisch begründeten sektoralen Ausrichtung der Planungsinstitutionen. Spanien zielt auf eine volle Umsetzung für das Jahr 2008. Fundamentale IKZM Prinzipen wie Kommunikation und Beteiligung werden anerkannt und eine gemeinsame Vision mit Ausstrahlung innerhalb einer Ebene horizontal und zwischen den Ebenen vertikal soll angegangen werden. Die meisten Strategien zeigen, dass die horizontalen und vertikalen Informations- und Beteiligungsflüsse in vorherigen Politiken vernachlässigt wurden. Die Länder haben diese Prinzipien zu Zielen ihrer IKZM Strategien erklärt, die Berichte zeigen aber, dass insbesondere Beteiligung und Kommunikation kaum Anwendung finden. Hier besteht also eine Lücke zwischen Theorie und Praxis. Nichtsdestotrotz werden von einigen Ländern einige Prinzipien bereits aufgegriffen. Für den größten Teil der atlantischen Küstenlinie wird eine holistisch-thematische und geographische Perspektive geteilt, zumindest auf nationaler Ebene. Ein guter Fortschritt kann auch in Bezug auf die Prinzipien 4 und 7 vermeldet werden, die von allen Ländern entweder voll oder zumindest zum Teil erfüllt werden. Das Prinzip der Beachtung des lokal-spezifischen Kontextes ist entlang der atlantischen Küsten gut repräsentiert und relevante Verwaltungskörperschaften involviert. Adaptives Management (Prinzip 3) wird nur in einem Bericht/Strategie von fünf Ländern aufgeführt, und nur in zwei Ländern werden natürliche Prozesse (Prinzip 5) in den Strategien berücksichtigt. Die Aufgaben bei der Umsetzung eines IKZM liegen in der Entwicklung eines adaptiven Managementansatzes und der Stärkung der Beteiligung an Planung und Management, so wie in der Verbesserung der Kombination von Planungs- und Managementinstrumenten. Die Beachtung und das Arbeiten mit natürlichen Prozessen bedeutet einen Paradigmenwechsel von hoch technologischen Lösungen zu weniger invasiven Methoden, die natürliche Regulationsprozesse unterstützen. Verglichen mit anderen europäischen Regionalmeeren fehlt der atlantischen Küste eine entsprechende Regionalpolitik, die die gemeinsamen Probleme auf einer Regionalmeerebene behandelt. Wenn auch dieses Küstenmeer nicht „umschließend“ ist wie z.B. das 18 August 2006 31
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