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Ebenfalls weniger stabil erweisen sich die Items<br />

betreffend Instandhaltung des Motorrads, der Ein-<br />

haltung der Geschwindigkeitslimiten und bezüglich<br />

des Tragens von reflektierender Kleidung.<br />

3.6 Einschätzung des eigenen und<br />

absoluten Gefahrenpotenzials<br />

Die Motorradfahrer wurden im Rahmen der ersten<br />

Befragung um eine Schätzung der Anzahl jährlich<br />

getöteter und verletzter Motorradfahrer gebeten.<br />

Zum Befragungszeitpunkt 1998 lagen die Zahlen<br />

bei rund 70 Getöteten und 1500 Schwerverletzten<br />

jährlich [6]. Fast 17 % der Befragten gaben keine<br />

Schätzung ab. 35 % der Übrigen sind der<br />

Meinung, dass es weniger als 50 getötete<br />

Motorradfahrer jährlich gibt, 28 % schätzen die<br />

Zahl realitätsnah zwischen 51 und 100 Getöteten<br />

ein und 20 bzw. 18 % sind der Ansicht, dass die<br />

Anzahl der Getöteten zwischen 101 und 200 bzw.<br />

über 200 liegt. Die richtige Zahl (also zwischen 65<br />

und 75 Getöteten) schätzen 13 Personen (3 %).<br />

Was die Verletzten betrifft, so nehmen 40 % der<br />

Befragten eine Anzahl von unter 500 Verletzten<br />

an. Ein weiteres Viertel schätzt die Zahl der<br />

Verletzten zwischen 501 und 1000 ein, während<br />

28 % eine realistische Schätzung zwischen 1001<br />

und 5000 angaben. 7 % überschätzen die Anzahl<br />

massiv (über 5000 Verletzte) und 5 % schätzen die<br />

Anzahl der 1500 Verletzten jährlich genau richtig.<br />

Ihr persönliches Risiko, bei einem Motorradunfall<br />

getötet zu werden, schätzt fast die Hälfte mit<br />

1:8000 relativ gering ein. Rund 25 % geben ein<br />

persönliches Todesrisiko beim Motorradfahren<br />

zwischen 1:5000 und 1:7000 an. Der verbleibende<br />

Viertel schätzt das eigene Risiko mit 1:4000 bis<br />

1:500 deutlich höher ein. Wiederum rund die<br />

Hälfte der Befragten schätzt das persönliche Risiko,<br />

auf dem Motorrad ernsthaft verletzt zu werden mit<br />

1:800 als relativ gering ein. 30 % nehmen ein<br />

Verletzungsrisiko zwischen 1:700 und 1:500 an<br />

und rund 20 % schätzen dieses zwischen 1:400<br />

und 1:50.<br />

Personen, die ihr Risiko, bei einem Motorradunfall<br />

ums Leben zu kommen, relativ gering einschätzen,<br />

halten auch ihr Verletzungsrisiko für eher klein<br />

(Spearman Rangkorrelationskoeffizient r=,69,<br />

p

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