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erlitten zu haben, als Personen, die nur selten
oder nie die Limiten überschreiten.
� Emotionale Fahrmotive: Personen mit vor-
wiegend motionalen Fahrmotiven haben eine
um 78 % höhere Wahrscheinlichkeit, einen
Unfall zu erleiden als Personen mit sachlichen
Fahrmotiven.
Aufgrund des Modells können 85,5 % der befrag-
ten Personen der richtigen Gruppe zugeordnet
werden. Entsprechend ergibt der Chi 2 -Test ein
hochsignifikantes Resultat. Einschränkend ist je-
doch zu erwähnen, dass sich die gute Vorhersage
vor allem auf die Gruppe nicht verunfallter Motor-
radlenker bezieht: 99,4 % werden aufgrund des
Modells richtig vorhergesagt, aber nur 6,3 % der-
jenigen die verunfallt sind. Bedauerlicherweise
können nur knapp 12 % der Varianz aufgeklärt
werden.
Tabelle 18
Signifikante Prädiktoren für die Zuteilung zur Gruppe der
«Verunfallten»
Variable N Odds Ratio
Exp (B)
Ausbildung
1 = Grundschule/ Lehre 207 1
Vertrauensintervall
95 % für
Exp (B)
2 = ab Gymnasium 215 1,690 0,945–3,022
Motorraderfahrung
1 = bis 15 Jahre 78 2,806 1,210–6,506
2 = 16 bis 26 Jahre 133 1,078 0,460–2,526
3 = 26 bis 35 Jahre 107 1,746 0,751–4,062
4 = über 35 Jahre 104 1
Fahrleistung
1 = bis 2150 km 66 1
2 = 2250 bis 4600 km 144 1,411 0,550–3,620
3 = 4750 bis 8500 km 143 0,683 0,245–1,906
4 = über 9000 km 69 1,863 0,640–5,424
Geschwindigkeitsüberschreitung
1 = nie/ selten 152 1
2 = gelegentlich / immer 270 1,872 0,960–3,649
Motivationsskala
1 = sachliche Fahrmotive 222 1
2 = vorw. emot. Fahrmotive 200 1,783 0,941–3,377
Konstante 0,036
(in Fettschrift: Ausprägung mit positivem Zusammenhang mit Abbruch des
Motorradfahrens)
Quelle: bfu © bfu 2008
72 Ergebnisse bfu-Report Nr. 59