27.02.2013 Aufrufe

Ökonomische Grundlagen der Wanderwege in der Schweiz

Ökonomische Grundlagen der Wanderwege in der Schweiz

Ökonomische Grundlagen der Wanderwege in der Schweiz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

8. Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekt aus den Ausgaben <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>nden ECOPLAN<br />

8.2 Gesamter Bruttowertschöpfungs- und Beschäftigungseffekt<br />

durch Ausgaben <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>nden <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

a) <strong>Grundlagen</strong> für die Bestimmung <strong>der</strong> Gesamteffekte<br />

Um den im vorangehenden Abschnitt ermittelten direkten Umsatz zu realisieren, müssen die<br />

Unternehmen <strong>in</strong> den jeweiligen Branchen Vorleistungen bei an<strong>der</strong>en Unternehmen beziehen.<br />

Beispielswiese kaufen die Restaurants, Hotels und SAC-Hütten Nahrungsmittel e<strong>in</strong>, die<br />

Transportunternehmen und Bergbahnen beschaffen Fahrzeuge und die Detailhändler besor-<br />

gen Regenjacken, Rücksäcke und Feldstecher über Zwischenhändler bei den Produzenten.<br />

Dies schafft bei diesen vorgelagerten Unternehmen zusätzliche Umsätze und damit auch<br />

zusätzliche Wertschöpfung und Beschäftigung. Die Zulieferbetriebe ihrerseits beziehen wie-<br />

<strong>der</strong>um Vorleistungen von vorgelagerten Unternehmen. Letztlich entsteht durch diese <strong>in</strong>direk-<br />

ten Effekte e<strong>in</strong> Wachstumseffekt, <strong>der</strong> sich über e<strong>in</strong>e unendliche Kette von Verflechtungen<br />

h<strong>in</strong>zieht, wobei die zusätzlich bezogenen Vorleistungen immer ger<strong>in</strong>ger werden.<br />

Die gesamten Wachstumseffekte durch die direkten und <strong>in</strong>direkten Effekte können durch die<br />

Abbildung <strong>der</strong> Branchenverflechtungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Input-Output-Tabelle nachvollzogen und <strong>in</strong><br />

Form von sogenannten Multiplikatoren ermittelt werden. 65 Die Multiplikatoren pro Branche<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> nachfolgenden Abbildung dargestellt. Sie basieren auf <strong>der</strong> von Ecoplan und <strong>der</strong><br />

ETH Zürich entwickelten Input-Output-Tabelle für die <strong>Schweiz</strong>.<br />

65 Vgl. zur Erläuterung <strong>der</strong> Begriffe direkter, <strong>in</strong>direkter und <strong>in</strong>duzierter Effekt die Ausführungen <strong>in</strong> Abschnitt 7.2a) auf<br />

S. 77f.<br />

125

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!