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Ökonomische Grundlagen der Wanderwege in der Schweiz

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16. Anhang D – Herleitung <strong>der</strong> Anzahl Wan<strong>der</strong>tage pro Kanton ECOPLAN<br />

16 Anhang D – Herleitung <strong>der</strong> Anzahl Wan<strong>der</strong>tage pro Kanton<br />

In diesem Anhang wird die Methodik für die Herleitung <strong>der</strong> Anzahl Wan<strong>der</strong>tage pro Kanton im<br />

Detail erläutert (vgl. Abschnitt 16.1.1). Ebenfalls werden die verwendeten Datengrundlagen<br />

für die Durchführung <strong>der</strong> Berechnungen ausführlich diskutiert (vgl. Abschnitt 16.1.2). Im drit-<br />

ten Abschnitt 16.1.3 werden die konkreten Ergebnisse bezüglich <strong>der</strong> Anziehungskraft <strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>zelnen Kantone für die Wan<strong>der</strong>nden dargestellt und die daraus resultierenden Wan<strong>der</strong>ta-<br />

ge pro Kanton erläutert. Im vierten Abschnitt 16.1.4 wird das Ergebnis unserer Berechnungen<br />

– die Verteilung <strong>der</strong> Anzahl Wan<strong>der</strong>tage auf die e<strong>in</strong>zelnen Kantone – mit den Werten von<br />

Jacsman und Kromer 106 zur regionalisierten Nachfrage nach Wan<strong>der</strong>n und Spazieren vergli-<br />

chen. In Abschnitt 16.1.5 wird zum Schluss noch kurz auf die Fragestellung e<strong>in</strong>gegangen, ob<br />

die Verteilung <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>tage auf die Kantone auch anhand <strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong> Seilbahnanla-<br />

gen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> hätte vorgenommen werden können.<br />

16.1.1 Methodik<br />

Nachfolgend wird das Vorgehen für die Herleitung <strong>der</strong> Anzahl Wan<strong>der</strong>tage erläutert – <strong>in</strong> Ab-<br />

schnitt 16.1.1a) für die Wan<strong>der</strong>tage <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong>er Bevölkerung und <strong>in</strong> Abschnitt 16.1.1b) für<br />

die Wan<strong>der</strong>tage <strong>der</strong> ausländischen Gäste.<br />

a) Regionalisierung <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>tage <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong>er Bevölkerung<br />

Für die Regionalisierung <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>tage <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong>er Bevölkerung (39.2 Mio. Tage) wird<br />

e<strong>in</strong> „bottom-up“-Ansatz gewählt. Die Grundidee ist dabei zu ermitteln,<br />

� wie viele Wan<strong>der</strong>nde <strong>in</strong> ihrem jeweiligen Wohnkanton verbleiben<br />

� und welche Zielkantone von den übrigen Wan<strong>der</strong>nden ausgewählt werden, die ihr Wan-<br />

<strong>der</strong>ziel ausserhalb ihres Wohnkantons suchen.<br />

Konkret wird dazu wie folgt vorgegangen (vgl. Abbildung 16-1):<br />

� Im ersten Teilschritt wird pro Kanton die Anzahl Personen bestimmt, welche Wan<strong>der</strong>un-<br />

gen unternehmen. Diese ergibt sich aus <strong>der</strong> E<strong>in</strong>wohnerzahl und <strong>der</strong> erhobenen Häufigkeit<br />

von Wan<strong>der</strong>n <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bevölkerung.<br />

� Im zweiten Teilschritt wird die Aufteilung <strong>in</strong> <strong>Schweiz</strong>er Tagestouristen (83%) und Mehrta-<br />

gestouristen vorgenommen (17%). 107<br />

106 Jacsman/Schilter (2003), Nutzung des Bodens für Sport, Erholung und Tourismus. Teil 2: Überlagernde Nutzun-<br />

gen. ORL-Bericht 104/2003.<br />

107 Das Verhältnis zwischen <strong>Schweiz</strong>er Tages- und Mehrtagestouristen wird so gewählt, dass mit Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> ausländischen Gäste (alles Mehrtagestouristen) sich wie<strong>der</strong>um das <strong>in</strong> Abbildung 8-1 (S. 82) ausgewiesene<br />

Verhältnis zwischen <strong>in</strong>- und ausländischen Tages- (62%) zu Mehrtagestouristen (38%) ergibt.<br />

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