27.02.2013 Aufrufe

Ökonomische Grundlagen der Wanderwege in der Schweiz

Ökonomische Grundlagen der Wanderwege in der Schweiz

Ökonomische Grundlagen der Wanderwege in der Schweiz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

9. Regionalwirtschaftliche Auswirkungen <strong>der</strong> Ausgaben für die Pflege des Wan<strong>der</strong>wegnetzes ECOPLAN<br />

Die Verteilung des gesamten Effekts auf die Kantone ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> folgenden Abbildung ersicht-<br />

lich. Es ergibt sich e<strong>in</strong> ähnliches Bild <strong>der</strong> Verteilung, wie bei den jährlichen Norm-Ausgaben.<br />

Abbildung 9-1: Gesamte Wertschöpfung (direkt und <strong>in</strong>direkt) bei Norm-Ausgaben pro Jahr<br />

(<strong>in</strong> Mio. CHF) nach Kantonen<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

<strong>in</strong> Mio. CHF<br />

AG<br />

AI<br />

AR<br />

BE<br />

9.3 Beschäftigungswirkung im Wan<strong>der</strong>wegwesen bei Norm-Ausgaben<br />

Mit den im Normkosten-Modell berechneten Ausgaben (Umsatz) würden <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> ge-<br />

samthaft 390 Arbeitsstellen 75 unterhalten. Diese 390 Beschäftigten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pflege des Wan-<br />

<strong>der</strong>wegnetzes leisten <strong>in</strong>sgesamt ca. 670„000 bezahlte Arbeitsstunden pro Jahr.<br />

Zu den direkt im Wan<strong>der</strong>wegwesen Beschäftigten gesellen sich weitere Beschäftigte über die<br />

Wertschöpfungskette h<strong>in</strong>zu. Durch den Bezug von Vorleistungen setzt sich <strong>der</strong> Beschäfti-<br />

gungseffekt <strong>in</strong> den vorgelagerten Wirtschaftsbereichen weiter fort (<strong>in</strong>direkter Effekt). Da-<br />

durch entsteht zusätzliche Wertschöpfung, wodurch weitere Arbeitsplätze aufrechterhalten<br />

o<strong>der</strong> geschaffen werden können.<br />

Die Berechnung <strong>der</strong> <strong>in</strong>direkten Effekte erfolgt dabei mittels Multiplikatoransatz. 76 Die folgende<br />

Abbildung zeigt die Verteilung <strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt ca. 115 Vollzeitstellen aus <strong>in</strong>direkten Beschäfti-<br />

gungseffekten auf die Kantone.<br />

BL<br />

BS<br />

FR<br />

GE<br />

GL<br />

75 Unter Arbeitsstellen werden hier 100%-Stellen verstanden. Pro 100%-Stelle (o<strong>der</strong> Vollzeitäquivalent) wird von<br />

e<strong>in</strong>er produktiven Arbeitszeit von 1„717 Arbeitsstunden ausgegangen.<br />

GR<br />

JU<br />

LU<br />

NE<br />

NW<br />

Bruttowertschöpfung (direkt und <strong>in</strong>direkt)<br />

76 Der verwendete Multiplikator wurde aus <strong>der</strong> schweizerischen Input-Output-Tabelle (IOT 2008) hergeleitet. Die<br />

Multiplikatoren variieren zwischen den Kantonen, abhängig vom unterstellten Anteil <strong>der</strong> regional bezogenen Vorleistungen.<br />

136<br />

OW<br />

SG<br />

SH<br />

SO<br />

SZ<br />

TG<br />

TI<br />

UR<br />

VD<br />

VS<br />

ZG<br />

ZH

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!