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Ökonomische Grundlagen der Wanderwege in der Schweiz

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12. Glossar ECOPLAN<br />

12 Glossar<br />

Alp<strong>in</strong>wan<strong>der</strong>weg Alp<strong>in</strong>wan<strong>der</strong>wege s<strong>in</strong>d anspruchsvolle Bergwan<strong>der</strong>wege. Sie führen teilweise<br />

durch wegloses Gelände, über Schneefel<strong>der</strong> und Gletscher, über<br />

Geröllhalden, durch Ste<strong>in</strong>schlagrunsen o<strong>der</strong> durch Fels mit kurzen Kletterstellen.<br />

Bauliche Vorkehrungen können nicht vorausgesetzt werden und<br />

beschränken sich allenfalls auf Sicherungen von beson<strong>der</strong>s exponierten<br />

Stellen mit Absturzgefahr.<br />

Benützer<strong>in</strong>nen und Benützer von Alp<strong>in</strong>wan<strong>der</strong>wegen müssen trittsicher,<br />

schw<strong>in</strong>delfrei und <strong>in</strong> sehr guter körperlicher Verfassung se<strong>in</strong> und den Umgang<br />

mit Seil und Pickel sowie das Überw<strong>in</strong>den von Kletterstellen unter zu<br />

Hilfenahme <strong>der</strong> Hände beherrschen. Sie müssen die Gefahren im Gebirge<br />

kennen. Zusätzlich zur Ausrüstung für Bergwan<strong>der</strong>wege werden Höhenmesser<br />

und Kompass, für Gletscherüberquerungen Seil und Pickel vorausgesetzt.<br />

Routenführerliteratur (z.B. aus dem SAC-Verlag) wird empfohlen.<br />

(Def<strong>in</strong>ition gemäss <strong>Schweiz</strong>er Norm SN 640829a – Signalisation<br />

Langsamverkehr)<br />

Bergwan<strong>der</strong>weg Bergwan<strong>der</strong>wege s<strong>in</strong>d Wan<strong>der</strong>wege, welche teilweise unwegsames Gelände<br />

erschliessen. Sie s<strong>in</strong>d überwiegend steil und schmal angelegt und<br />

teilweise exponiert. Beson<strong>der</strong>s schwierige Passagen s<strong>in</strong>d mit Seilen o<strong>der</strong><br />

Ketten gesichert. Bäche s<strong>in</strong>d unter Umständen über Furten zu passieren.<br />

Beschäftigung <strong>in</strong> Vollzeitstellen<br />

Benützer<strong>in</strong>nen und Benützer von Bergwan<strong>der</strong>wegen müssen trittsicher,<br />

schw<strong>in</strong>delfrei und <strong>in</strong> guter körperlicher Verfassung se<strong>in</strong> und die Gefahren<br />

im Gebirge kennen (Ste<strong>in</strong>schlag, Rutsch- und Absturzgefahr, Wetterumsturz).<br />

Vorausgesetzt werden feste Schuhe mit griffiger Sohle, <strong>der</strong> Witterung<br />

entsprechende Ausrüstung und das Mitführen topografischer Karten.<br />

(Def<strong>in</strong>ition gemäss <strong>Schweiz</strong>er Norm SN 640 829a – Signalisation Langsamverkehr)<br />

Die Beschäftigung <strong>in</strong> Vollzeitstellen (Vollzeitäquivalenten) resultiert aus<br />

<strong>der</strong> Umrechnung des Arbeitsvolumens (gemessen als Beschäftigte o<strong>der</strong><br />

Arbeitsstunden) <strong>in</strong> Vollzeitbeschäftigte. Die Beschäftigung <strong>in</strong> Vollzeitäquivalenten<br />

ist def<strong>in</strong>iert als das Total <strong>der</strong> geleisteten Arbeitsstunden dividiert<br />

durch das Jahresmittel <strong>der</strong> Arbeitsstunden, die durch Vollzeitbeschäftigte<br />

erbracht werden. (Def<strong>in</strong>ition gemäss BFS)<br />

Beschäftigungseffekt Der Beschäftigungseffekt ist die Beschäftigung, welche aufgrund des<br />

wan<strong>der</strong>bed<strong>in</strong>gten Umsatzes entsteht. In dieser Studie wird zwischen dem<br />

direkten, dem <strong>in</strong>direkten und dem gesamten Beschäftigungseffekt unterschieden.<br />

Branche Die Branche bezeichnet e<strong>in</strong>en Wirtschaftszweig. E<strong>in</strong> Wirtschaftszweig ist<br />

e<strong>in</strong>e Gruppe von Unternehmen, welche ähnliche Produkte herstellt. Die<br />

am häufigsten verwendeten Klassifizierungen s<strong>in</strong>d NOGA (BFS) und CPA<br />

(Eurostat). In dieser Studie werden <strong>in</strong> Anlehnung an die NOGA und CPA-<br />

Klassifizierung die Branchen E<strong>in</strong>zelhandel, Gastgewerbe, Transportdienstleistungen<br />

sowie Handel und Reparatur von Kraftfahrzeugen sowie Tankstellendienstleistungen<br />

unterschieden.<br />

Bruttowertschöpfung Die Bruttowertschöpfung ist <strong>der</strong> Wert <strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Volkswirtschaft produzierten<br />

Güter abzüglich <strong>der</strong> für die Produktion benötigten Vorleistungen.<br />

(Die Vorleistungen s<strong>in</strong>d Güter, welche für die Produktion <strong>der</strong> Endprodukte<br />

verbraucht wurden.) Die Bruttowertschöpfung e<strong>in</strong>es von Wan<strong>der</strong>nden<br />

gekauften Brotes besteht folglich stark vere<strong>in</strong>facht aus dem Verkaufspreis<br />

m<strong>in</strong>us den E<strong>in</strong>kaufskosten für Mehl und an<strong>der</strong>e Zutaten.<br />

Bruttowertschöpfungseffekt Der Bruttowertschöpfungseffekt ist die Bruttowertschöpfung, welche auf-<br />

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