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Marcel Albert und Markus Eckstein Lebendige Gemeinde am Rande ...

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von Pfarrer Adelk<strong>am</strong>p zelebrierten Einweihungsgottesdienst <strong>und</strong> verzichtete auf den<br />

sehr feierlichen Ritus einer Kirchweihe, den nur ein Bischof vornehmen konnte.<br />

Etwa tausend Gläubige nahmen an der Feier teil. Noch im gleichen Jahr 1967 erhielt<br />

das Kirchengebäude den Architekturpreis der Stadt Köln.<br />

Die Gottesdienstordnung sah die regelmäßige Benutzung der Kirche vor.<br />

Werktags fanden die Hl. Messen um 8.15 Uhr, sonntags um 7.30 <strong>und</strong> 10.30 Uhr statt.<br />

Die Christmette 1967 begann um Mitternacht. Auch die Gottesdienste für die<br />

katholischen Schüler der Schule in der Von-Bodelschwingh-Straße wurden nun nicht<br />

mehr in deren völlig unzureichender Turnhalle, sondern in der neuen Kirche gefeiert.<br />

Über den Bau der Kirche verlor die <strong>Gemeinde</strong> die innere Aufbauarbeit nicht aus<br />

den Augen. Zwei Steyler Missionare hielten Ende des Jahres 1967 eine<br />

<strong>Gemeinde</strong>mission. Befürchtungen, dass diese Form nicht mehr zeitgemäß sei,<br />

bewahrheiteten sich, so dass weitere Aktionen in dieser Richtung später nicht mehr<br />

erfolgten. Statt dessen sollten 1968 verstärkt Referate <strong>und</strong> Diskussionen zu aktuellen<br />

Themen stattfinden.<br />

Die architektonische Hauptaufgabe des Jahres 1968 war die Lösung des<br />

Altarproblems. Der fast siebzigjährige Emil Steffann legte verschiedene Entwürfe<br />

vor. Aber erst nach seinem Tod <strong>am</strong> 23. Juli wurde der neue Altar schließlich in der<br />

ersten Oktoberhälfte 1968 aufgestellt. Im Juli des nächsten Jahres erhielt der<br />

Bildhauer Walter Prinz den Auftrag für den Tabernakel. Noch bevor dieser im<br />

Dezember 1969 vollendet war, erfolgte <strong>am</strong> 18. Oktober die Weihe der Kirche durch<br />

Weihbischof Augustinus Frotz. Dabei übernahmen ein Instrumentalkreis <strong>und</strong> der<br />

bereits funktionierende Kirchenchor der jungen <strong>Gemeinde</strong> die musikalische<br />

Gestaltung. Für den anschließenden Empfang bestand kein eigener Raum. Man war<br />

daher froh, dazu den <strong>Gemeinde</strong>saal der evangelischen Bodelschwingh-<strong>Gemeinde</strong><br />

nutzen zu dürfen.<br />

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