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Marcel Albert und Markus Eckstein Lebendige Gemeinde am Rande ...

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folgenden Jahren wurde weiter ausprobiert: 1999 feierte die <strong>Gemeinde</strong> die<br />

Christmette in St. Hedwig schon um 16.00 Uhr <strong>und</strong> in St. Johann Baptist um 18.00<br />

Uhr. Dazu k<strong>am</strong> ein neues Element. Um 23.00 Uhr folgte in St. Hedwig ein<br />

Weihnachtsgottesdienst für die Jugend des Dekanats Dünnwald. In anderen Jahren,<br />

etwa 2001 <strong>und</strong> 2003, fand die erste Christmette in St. Johann Baptist <strong>und</strong> diese<br />

zweite in St. Hedwig statt.<br />

Schwierigkeiten ergaben sich für das Ewige Gebet, das in den 1990er Jahren<br />

immer schlechter besucht wurde. Zeitweise befand sich überhaupt kein Beter vor<br />

dem Allerheiligsten. Auf Vorschlag des Liturgie-Arbeitskreises wurde diese<br />

traditionelle Form der Eucharistieverehrung deshalb im September 1999 ganz<br />

aufgegeben. Versuche, in anderer Form einen Ersatz zu finden, scheiterten. Das<br />

Rosenkranzgebet dagegen bestand zwar nicht in St. Hedwig, aber in St. Johann<br />

Baptist fort.<br />

Im gleichen Jahr 1999 k<strong>am</strong> es zu einer völlig neuen Form, als Kaplan Wollf die<br />

Gläubigen einlud, in der Wohnung von Diakon Prinz eine Hausmesse zu feiern. 21<br />

Anwesende vers<strong>am</strong>melten sich im Wohnzimmer der F<strong>am</strong>ilie Prinz. Das<br />

Predigtgespräch öffnete das Evangelium vom Sauerteig in ungewohnter Weise auf<br />

die aktuelle Lebenssituation der Teilnehmer. Nach der gemeins<strong>am</strong>en Eucharistiefeier<br />

blieben alle noch lange beieinander. Später wurde diese Form auch in anderen<br />

Haushalten mit ähnlich positiven Erfahrungen wiederholt <strong>und</strong> zu einer Tradition.<br />

Zu Beginn des neuen Milleniums hing an der Fassade von St. Hedwig wie an<br />

vielen anderen Kirchen ein weithin sichtbares Transparent, auf dem die Buchstaben<br />

des N<strong>am</strong>es Jesus so gestreckt waren, dass sie nach oben hin die Zahl 2000"<br />

ergaben.<br />

46<br />

Kunst<br />

Gelegentlich fanden in St. Hedwig kunstvolle religiöse Aufführungen statt.<br />

Nachdem Pfarrer Kühlwetter in St. Maria im Kapitol eine Inszenierung des<br />

Theaterstückes Der Tod des Nazareners von Paul Schmidkonz erlebt hatte,<br />

wandte er sich an das Revierstudio Dortm<strong>und</strong> mit der Bitte um eine Wiederholung<br />

in St. Hedwig. Dazu k<strong>am</strong> es in der Fastenzeit 1996. In dem 1990 uraufgeführten

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