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Marcel Albert und Markus Eckstein Lebendige Gemeinde am Rande ...

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Jörg Harth<br />

Anhang: Rückblick auf den Weltjugendtag 2005<br />

Im Jahr 2005 fand vom 15.-21. August der Weltjugendtag in Köln statt. Dabei<br />

k<strong>am</strong> der St. Hedwigskirche die Rolle einer so genannten Katechesekirche zu.<br />

Dienstag bis Freitag fand jeweils von 7.30 bis 8.00 Uhr ein Morgengebet auf<br />

Spanisch <strong>und</strong> Deutsch für die Gäste <strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong>mitglieder von St. Hedwig statt.<br />

Da unsere Gäste aus der Dominikanischen Republik gut im Improvisieren waren<br />

<strong>und</strong> gute musikalische Begabungen hatten, waren Gitarrenspiel <strong>und</strong> Gesang kein<br />

Problem.<br />

Am Mittwoch, 17. August , <strong>und</strong> <strong>am</strong> Freitag, 19. August, fanden dann von 9.00 bis<br />

14.00 Uhr Katechesen, d.h. Glaubensunterweisungen statt, die von der spanischen<br />

Bischofskonferenz organisiert waren. Auf der deutschen Seite war ein Te<strong>am</strong> von<br />

Jugendlichen mit Kaplan Jörg Harth für die Logistik verantwortlich. Über 900<br />

Jugendliche wurden erwartet, für die Orte zum Beichten gesucht werden mussten,<br />

eine Band musste platziert <strong>und</strong> der Pfarrsaal zur Sakristei umfunktioniert werden, um<br />

für die Bischöfe <strong>und</strong> über 20 Priester Platz zu schaffen. Außerdem mussten die<br />

Jugendlichen ja auch zur Kirche hinfinden <strong>und</strong> Toiletten <strong>und</strong> Wasserstellen da sein.<br />

Improvisation war auch hier ständig vonnöten, als z.B. die spanische<br />

Gehörlosenseelsorge mit 50 gehörlosen Jugendlichen in die Kirche k<strong>am</strong> <strong>und</strong> einen<br />

Platz suchte, von dem aus das Geschehen <strong>am</strong> Altar, aber auch ein<br />

Gebärdendolmetscher zu sehen waren.<br />

Am ersten Tag waren alle Verantwortlichen sehr gespannt, was passieren würde.<br />

Als dann der Hauptzelebrant, Erzbischof Francisco Javier Martínez Fernández aus<br />

Granada, ein Mann der viel Ruhe <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>lichkeit ausstrahlte, ank<strong>am</strong>, war uns<br />

klar, dass es irgendwie gut werden würde. Mit der Zeit füllte sich die Kirche mit<br />

Jugendlichen aus Spanien, der Dominikanischen Republik, El Salvador, Ecuador,<br />

Peru, Argentinien, Chile <strong>und</strong> anderen Ländern Latein<strong>am</strong>erikas.<br />

Messdiener aus Venezuela stimmten sich mit solchen aus Nicaragua ab. In der<br />

Zwischenzeit heizte ein Jugendseelsorger die Menge ein. Dann legten Jugendliche<br />

Glaubenszeugnisse ab, <strong>und</strong> der Erzbischof hielt eine längere Ansprache, an die sich<br />

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