02.03.2013 Aufrufe

Marcel Albert und Markus Eckstein Lebendige Gemeinde am Rande ...

Marcel Albert und Markus Eckstein Lebendige Gemeinde am Rande ...

Marcel Albert und Markus Eckstein Lebendige Gemeinde am Rande ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

66<br />

Veränderungen im Seelsorgete<strong>am</strong><br />

Die <strong>Gemeinde</strong> schätzte die Predigten von Msgr. Tellmann, in die er viel von<br />

seiner theologischen Bildung einfließen ließ. Anfangs konnte er zudem neben seiner<br />

sonstigen Arbeit für St. Hedwig <strong>und</strong> St. Johann Baptist auch Vorträge anbieten. So<br />

referierte er <strong>am</strong> 6. Februar 1984 über Ursprung <strong>und</strong> heutige Bedeutung des Heiligen<br />

Jahres <strong>und</strong> hielt <strong>am</strong> 10. April 1984 eine Einführung in die Kar- <strong>und</strong> Osterliturgie.<br />

Später führte eine Krankheit zu einer schweren Beeinträchtigung seiner Arbeitskraft.<br />

Ab Ende Juli 1986 entfiel die Vorabendmesse <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag. Ende des Jahres k<strong>am</strong>en<br />

Gerüchte auf, Pfarrer Tellmann könnte versetzt werden. In einer<br />

Unterschriftens<strong>am</strong>mlung versuchten einige <strong>Gemeinde</strong>mitglieder, sein Bleiben zu<br />

erwirken. Das wünschten auch die beiden Pfarrgemeinderäte <strong>und</strong> wurden in diesem<br />

Sinne <strong>am</strong> 1. Dezember 1986 im Generalvikariat vorstellig. Dort erhielten sie die<br />

Information, an eine Versetzung Tellmanns sei nicht gedacht, solange dessen<br />

Ges<strong>und</strong>heit nicht wiederhergestellt sei.<br />

Zum 1. Oktober 1987 wurde der Prälat von seinen Aufgaben in St. Hedwig<br />

entpflichtet. Am 13. Oktober erfolgte noch einmal eine Unterschriftenaktion, die<br />

sich für seinen Verbleib einsetzte. Dessen ungeachtet wurde die <strong>Gemeinde</strong> <strong>am</strong> 16.<br />

Oktober durch Pfarrer Kühlwetter über die Versetzung informiert. Im Hintergr<strong>und</strong><br />

standen auch sachliche Differenzen im Seelsorgete<strong>am</strong>. Pfarrer Tellmann übernahm<br />

zeitweise die Stelle des Pfarrverwesers in St. Petrus Canisius in Köln-Buchforst,<br />

bevor er 1988 als Subsidiar an die <strong>Gemeinde</strong> St. Mariä Geburt in Köln-St<strong>am</strong>mheim<br />

ging. In die Dienstwohnung in der Von-Ketteler-Straße zog im März 1989 die neue<br />

Küsterin Hildegard Bogdan mit ihrer F<strong>am</strong>ilie.<br />

Da Pfarrer Kühlwetter nicht als einziger Priester in den beiden <strong>Gemeinde</strong>n<br />

arbeiten konnte, schickte das Erzbistum Köln seit 1989 jeweils neugeweihte Kapläne<br />

nach Höhenhaus. Auf Paul Günter K<strong>am</strong>merinke folgten 1992 Benno Porovne, 1996<br />

Thomas Wolff <strong>und</strong> 2001 Jörg Harth. Nach dessen Verabschiedung 2005 konnte das<br />

Erzbistum jedoch keine weiteren Kapläne entsenden.<br />

Hans Berling übte seinen Beruf als Diakon bis zu seiner Pensionierung 1994 aus.<br />

Anschließend blieb er als Subisidiar in Höhenhaus <strong>und</strong> wurde Präses der<br />

Kolpingf<strong>am</strong>ilie. 1998 empfing Helmut Prinz aus St. Johann Baptist die

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!