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Marcel Albert und Markus Eckstein Lebendige Gemeinde am Rande ...

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Die Struktur der beiden Wohnviertel westlich der Berliner Straße bewirkte, dass<br />

die Anzahl der Kinder ... ab 1984 rapide abnahm25. In den Anfangsjahren der Pfarrei trafen Jugendgottesdienste stets auf viel<br />

Begeisterung. Mit der Zeit aber fiel es zunehmend schwerer, Jugendliche zur<br />

Mitarbeit zu bewegen. Als sich für die Vorbereitung eines gemeins<strong>am</strong>en<br />

Jugendgottesdienstes mit St. Johann Baptist <strong>am</strong> 24. Mai 1986 in St. Hedwig nur<br />

insges<strong>am</strong>t fünf junge Leute meldeten, beschloss man, auf die Feier zu verzichten.<br />

Auf den Rückgang der Jugendarbeit reagierte die <strong>Gemeinde</strong> mit der Gründung eines<br />

Jugendchors <strong>und</strong> eines Jugendclubs. Im November 1986 wurde bei einem von<br />

Pastoralreferent Rüggeberg geleiteten Wochenende ein neues Konzept für die<br />

Jugendarbeit in beiden Pfarreien erarbeitet.<br />

Die immer kleiner werdende Katholikenzahl in St. Hedwig führte auch in der<br />

Messdienerarbeit 1976 gab es noch 34 Ministranten zu Veränderungen. Lange<br />

Zeit hielt man daran fest, dass ausschließlich Jungen den Altardienst übernehmen<br />

könnten. Als 1988 auch Mädchen zugelassen wurden, benötigten einige<br />

<strong>Gemeinde</strong>mitglieder etwas Zeit, um sich an die Umstellung zu gewöhnen.<br />

1997 begannen die Messdienerinnen <strong>und</strong> Messdiener von St. Hedwig <strong>und</strong> St.<br />

Johann Baptist, enger zus<strong>am</strong>menzuarbeiten, <strong>und</strong> gründeten eine gemeins<strong>am</strong>e<br />

Leiterr<strong>und</strong>e. Um 2002 zählten die beiden <strong>Gemeinde</strong>n etwa 130 Ministrantinnen <strong>und</strong><br />

Ministranten. Auf ein Einführungsjahr nach der Erstkommunion folgt eine kleine<br />

Prüfung <strong>und</strong> dann die feierliche Aufnahme in die Messdienergruppe im Rahmen<br />

eines Gottesdienstes. Die wöchentliche Gruppenst<strong>und</strong>e besteht aus religiösen<br />

Gesprächen <strong>und</strong> gemeins<strong>am</strong>en Spielen. Sehr beliebt sind die Messdienerfahrten, die<br />

manchmal sogar bis nach Rom führen. Zu den Aufgaben der Messdiener gehört seit<br />

den 70er Jahren auch die jährliche Sternsingeraktion in den Tagen vor dem 6. Januar.<br />

Verkleidet als Heilige Drei Könige <strong>und</strong> deren Gefolge ziehen die Messdiener von<br />

Haus zu Haus. Über die Eingänge malen sie die Jahreszahl <strong>und</strong> die Abkürzung<br />

C[aspar] M[elchior] B[althasar]. Dazu singen sie ein passendes Lied <strong>und</strong> s<strong>am</strong>meln<br />

für einen guten Zweck.<br />

Im Juni 2000 begannen erste Gespräche zwischen Vertretern der Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendgruppen aller Pfarreien in Höhenhaus <strong>und</strong> Dünnwald, um enger<br />

25Festschrift 25 Jahre <strong>Gemeinde</strong>zentrum, 28.<br />

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