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Marcel Albert und Markus Eckstein Lebendige Gemeinde am Rande ...

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wurde. Emil Steffann hatte ursprünglich den Platz über dem Eingang zum<br />

Flachsrosterweg hin als Ort für die Orgel vorgesehen. Dafür befand sich an der<br />

Wand eine Betonplatte. Sie wurde entfernt, als eine andere Lösung auftauchte. 1978<br />

konnte die <strong>Gemeinde</strong> eine gebrauchte Orgel kaufen, die auf dem Fußboden stehen<br />

sollte. Am Tag ihrer Weihe, dem 2. September, spielte sie der Domorganist Josef<br />

Zimmermann. Bei der neuen Orgel handelte sich um ein 1954 gebautes Instrument<br />

der Göttinger Orgelbaufirma Ott. Diese Firma übernahm auch den Wiederaufbau in<br />

St. Hedwig. D<strong>am</strong>als zählte diese mechanische Schleifladenorgel 1048 klingende<br />

Pfeifen zwischen 2,70 m <strong>und</strong> 11 mm. 1995-1996 wurde sie, um eine noch bessere<br />

Klangwirkung zu erzielen, etwas erweitert <strong>und</strong> umgestellt.<br />

Es zeugte von dem hohen Ansehen Leufgens, dass er 1986 zusätzlich die<br />

Chorleitung <strong>und</strong> Organistenstelle in St. Johann Baptist erhielt. Allerdings entfiel er<br />

d<strong>am</strong>it als Küster in St. Hedwig. Seine Nachfolge in diesem Bereich trat zunächst<br />

Hildegard Bogdan <strong>und</strong> ab 1999 Brigitte Latus an. Als Willi Leufgens 1990 pensioniert<br />

wurde, hatte er durch sein Talent <strong>und</strong> seine Persönlichkeit das Musikleben in St.<br />

Hedwig von 1968 an 22 Jahre lang <strong>und</strong> zuletzt vier Jahre lang zusätzlich in St. Johann<br />

Baptist geprägt. Die zwischen Pfarr- <strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong>haus gelegene Wohnung der<br />

F<strong>am</strong>ilie Leufgens stand vielen <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern <strong>und</strong> gerade den jungen Leuten<br />

offen.<br />

Der neue Organist <strong>und</strong> Chorleiter Klaus Schüller wirkte bis März 2000 fast zehn<br />

Jahre in St. Hedwig <strong>und</strong> St. Johann Baptist. Unter seiner Leitung beschlossen die<br />

Kirchenchöre der zwei Pfarreien <strong>am</strong> 13. Januar 1994, sich zu einem gemeins<strong>am</strong>en<br />

Chor mit etwa 35 Sängerinnen <strong>und</strong> Sängern zus<strong>am</strong>menzuschließen. Am 1. Januar<br />

2001 trat Edith Nüßing den Dienst als Organistin <strong>und</strong> Chorleiterin an.<br />

38<br />

Der Kindergarten<br />

Nach dem Bau ihres <strong>Gemeinde</strong>zentrums in der Von-Bodelschwingh-Straße<br />

überließ die evangelische <strong>Gemeinde</strong> St. Hedwig ihre alte, aus Holz gebaute<br />

Notkirche. Von der Bruder-Klaus-Siedlung k<strong>am</strong> das Gebäude in die Von-Ketteler-<br />

Straße, wo es seit 1968 als Kindergarten genutzt werden konnte. Das bedeutete für<br />

viele kinderreiche F<strong>am</strong>ilien in St. Hedwig eine spürbare Entlastung. Ein Zeichen der

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