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Marcel Albert und Markus Eckstein Lebendige Gemeinde am Rande ...

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fanden 1973 in der Vorbereitungszeit der Erstkommunion erstmals zwei<br />

Nachmittagsgottesdienste statt, zu denen außer den Kommunionkindern auch deren<br />

Eltern eingeladen waren. Ferner gelang es, drei Elternabende durchzuführen. Seit<br />

1974 erfolgte der Firmunterricht in Gruppen durch Katecheten aus der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

ebenso geschah 1975 die Vorbereitung der 70 Erstkommunikanten in zehn Gruppen<br />

durch Tischmütter. Die beteiligten Frauen bereiteten sich in einem wöchentlichen<br />

Gesprächsabend auf ihre Arbeit vor.<br />

Seitdem Pfarrer Kühlwetter beide Pfarreien leitet, wurden weitere Änderungen<br />

notwendig. Immer mehr zeigte sich, dass viele F<strong>am</strong>ilien zwar einerseits auf den<br />

Sakr<strong>am</strong>entenempfang ihrer Kinder Wert legten, aber andererseits wenig taten, um sie<br />

aktiv in das christliche Leben einzuführen. Die <strong>Gemeinde</strong> reagierte in der zweiten<br />

Hälfte der 80er Jahre, in dem sie den Automatismus der Eingliederung aufhob. Die<br />

Hinführung der Getauften zu den weiteren Sakr<strong>am</strong>enten war <strong>am</strong> 30. September<br />

1988 Thema einer Pfarrvers<strong>am</strong>mlung. So entstand das Modell des Bummelzugs,<br />

der an vielen Punkten hält <strong>und</strong> jedes Mal den Einstieg ermöglicht. Kinder sollten<br />

nicht mehr automatisch getauft werden. Die Eltern sprechen zunächst in einem<br />

Vorbereitungsgespräch mit Mitgliedern des Taufgesprächskreises, die selbst<br />

F<strong>am</strong>ilien mit kleinen Kindern haben. An feststehenden Taufterminen mehrfach im<br />

Jahr empfangen dann die Interessenten das Taufsakr<strong>am</strong>ent. Für die Kinder besteht<br />

ein vielfältiges, altersgerechtes Angebot an Krabbel-, Kinder- <strong>und</strong> F<strong>am</strong>ilienmessen.<br />

Der Besuch des katholischen Kindergartens führt zu größerer Nähe zur <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Seit 1993 bieten die beiden <strong>Gemeinde</strong>n zweimal im Jahr je drei katechetische<br />

Nachmittage für die fünf- bis siebenjährigen Kinder <strong>und</strong> ihre Eltern an. Ähnlich<br />

erfolgt später die Vorbereitung auf den ersten Empfang des Bußsakr<strong>am</strong>entes. Für die<br />

Gr<strong>und</strong>schüler finden regelmäßig Schulgottesdienste statt. Ab dem sechsten<br />

Lebensjahr besteht die Möglichkeit, sich einer der Vorbereitungsgruppen für die<br />

Erstkommunion anzuschließen. Nach der Erstkommunion können die Kinder als<br />

Messdienerinnen <strong>und</strong> Messdiener in noch engeren Kontakt zum gottesdienstlichen<br />

Leben der <strong>Gemeinde</strong> treten. Für die über 15-jährigen bieten die <strong>Gemeinde</strong>n des<br />

Seelsorgebereichs eine von ausgebildeten Katecheten geleitete Firmvorbereitung in<br />

Kleingruppen an.<br />

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