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Marcel Albert und Markus Eckstein Lebendige Gemeinde am Rande ...

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November 2003 die Neuwahlen für einen Teil der Mitglieder der jeweiligen<br />

Kirchenvorstände.<br />

70<br />

Vergangenheit <strong>und</strong> Zukunft<br />

In jüngster Zeit ist die Zahl der Katholiken in St. Hedwig wieder leicht<br />

angestiegen. Ob sich daraus ein dauerhafter Trend entwickelt, lässt sich noch nicht<br />

entscheiden. Wenn die <strong>Gemeinde</strong> <strong>am</strong> 29. Juni 2007 den vierzigsten Jahrestag des<br />

ersten Gottesdienstes in St. Hedwig feiert, kann sie aus der Fülle ihrer Erinnerungen<br />

auch Kraft für die Gestaltung der Zukunft gewinnen.<br />

Die Pfarrei entstand in einer Phase des Aufschwungs. Die Stadt Köln<br />

expandierte, junge, kinderreiche F<strong>am</strong>ilien ließen sich im Höhenhauser Neubaugebiet<br />

nieder, das Zweite Vatikanische Konzil weckte die Hoffnung auf einen neuen<br />

Frühling der Kirche. Die <strong>Gemeinde</strong> begnügte sich mit einem Minimum an<br />

institutionellem Ballast. Sie lebte vom gemeins<strong>am</strong>en Singen, Beten <strong>und</strong> Brotbrechen<br />

im Gottesdienst, von einzelnen Persönlichkeiten, von Festen <strong>und</strong> handfesten<br />

Diskussionen, vor allem von der Bereitschaft, immer wieder mit den Armen zu<br />

teilen. Anders als in älteren Pfarreien bestand kaum Bedarf an besonderen Vereinen<br />

für einzelne Gruppen, an einer Pfarrbibliothek oder einem Krankenhaus. Statt<br />

dessen bestanden gutnachbarschaftliche Beziehungen <strong>und</strong> viel Offenheit für<br />

konkrete Nöte <strong>und</strong> Herausforderungen. Allerdings stand die <strong>Gemeinde</strong> den<br />

Umbrüchen in Kirche <strong>und</strong> Gesellschaft daher auch eher schutzlos gegenüber.<br />

Dennoch zeigt die Erinnerung an die Anfänge, worauf es auch in Zukunft<br />

ankommen wird: in den Straßen <strong>und</strong> Häusern von Höhenhaus den Glauben an Jesus<br />

Christus lebendig zu halten, der gekommen ist, um allen Menschen Frieden <strong>und</strong><br />

Versöhnung zu schenken.

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