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Marcel Albert und Markus Eckstein Lebendige Gemeinde am Rande ...

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überhaupt bewies auch die <strong>Gemeinde</strong> St. Hedwig ihren vielen internationalen Gästen<br />

echte Gastfre<strong>und</strong>schaft <strong>und</strong> erlebte wie nie zuvor die Internationalität der Kirche33. Die immer höhere Arbeitslosigkeit in Deutschland forderte neue Initiativen. Im<br />

Sommer 2003 wurden in St. Hedwig <strong>und</strong> St. Johann Baptist erste Überlegungen<br />

angestellt, um im Winter wenigstens einmal in der Woche ein Mittagessen für<br />

Bedürftige anbieten zu können. Das Angebot wurde jedoch nicht angenommen.<br />

62<br />

Soziale Dienste <strong>und</strong> das ABC<br />

Da es für die einzelnen <strong>Gemeinde</strong>n in Höhenhaus <strong>und</strong> Dünnwald immer<br />

schwieriger wurde, die Pflegeaufgaben allein wahrzunehmen, <strong>und</strong> das Land<br />

Nordrhein-Westfalen Zuschüsse nur an eine Sozialstation zahlt34, errichtete das<br />

Dekanat Dünnwald 1982 eine Sozialstation im Haus Honschaftsstraße 339. In ihr<br />

sind die Kranken-, Alten- <strong>und</strong> F<strong>am</strong>ilienpflegedienste des Dekanats<br />

zus<strong>am</strong>mengeschlossen. Hauptaufgabe ist die Organisation der <strong>am</strong>bulanten<br />

Pflegedienste.<br />

Weil in Höhenhaus kein Krankenhaus existiert, k<strong>am</strong> es erst 1987 zur Gründung<br />

eines Krankenhausbesuchsdienstes. Die ersten Besuche von Patienten fanden im<br />

Krankenhaus Holweide statt. Als der Besuchsdienst 1997 sein zehnjähriges Bestehen<br />

feierte, zeigte sich, dass die Teilnehmergruppe in dieser Zeit gut zus<strong>am</strong>mengearbeitet<br />

<strong>und</strong> festen Bestand hatte.<br />

Auf die ständig steigende Zahl von Arbeitslosen reagierten die <strong>Gemeinde</strong>n mit<br />

einer neuen Initiative. Am 21. Mai 1986 fand im Jugendheim von St. Johann Baptist<br />

zu diesem Thema eine erste Gesprächsr<strong>und</strong>e statt. Der Pfarrbrief kündigte an: Wir<br />

haben verschiedene Gesprächspartner eingeladen, die zu dem Thema Arbeitslosigkeit<br />

etwas sagen können <strong>und</strong> Ansätze zur Bewältigung dieser Problematik vorstellen. Es<br />

stünde unseren katholischen <strong>Gemeinde</strong>n gut zu Gesicht, wenn sich möglichst viele<br />

<strong>Gemeinde</strong>mitglieder ob jung oder alt auf dieses Thema einließen, das auch viele<br />

Menschen in Höhenhaus hautnah betrifft. Das Treffen erwies sich als fruchtbar <strong>und</strong><br />

33Vgl. unten 71 f. den Anhang von Jörg Harth, Rückblick auf den Weltjugendtag 2005.<br />

34Festschrift 25 Jahre <strong>Gemeinde</strong>zentrum, 66. Dort der Bericht über die parallele Entwicklung in den<br />

evangelischen <strong>Gemeinde</strong>n, die aber erst 1983 zu einer gemeins<strong>am</strong>en Diakoniestation der evangelischen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n im Stadtbezirk neun führte.

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