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„Richte immer die Gedanken... - Adolf-Reichwein-Verein

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<strong>Reichwein</strong>s Motto "Wir sind <strong>die</strong> lebendige<br />

Brücke von gestern zu morgen“<br />

betrifft nicht nur <strong>die</strong> Schule im<br />

engeren Sinn, sondern das Leben von<br />

Menschen und insbesondere natürlich<br />

von jüngeren Menschen, <strong>die</strong> <strong>die</strong>s<br />

mit in ihr Leben, in ihren Beruf und ihr<br />

Wirken aufnehmen können. Welche<br />

Institution hätte <strong>die</strong>se Aufgabe besser<br />

realisieren können als eine pädagogische<br />

Hochschule im lebendigen Austausch<br />

von Lehrenden und Lernenden,<br />

<strong>die</strong> sich den wichtigen Themen<br />

unserer Gesellschaft mit Empathie<br />

und Engagement annehmen?<br />

Der <strong>Adolf</strong> <strong>Reichwein</strong> <strong>Verein</strong> dankt Ekkehard<br />

Geiger von ganzem Herzen für<br />

sein Wirken und wünscht, dass er uns<br />

Skizze des Marburger<br />

Lehrkunstseminars<br />

vom 21. Januar 2012<br />

Heinz Schernikau<br />

Ulrich Amlung und Heinz Schernikau<br />

folgten am 21. Januar 2012 einer<br />

Einladung von Hans Christoph Berg zu<br />

einem Wochenend-Seminar mit etwa<br />

30 Studenten fortgeschrittenen Semesters<br />

an der Universität Marburg.<br />

Ulrike Koppmann, stellvertretende<br />

Schulleiterin an der <strong>Reichwein</strong>schule<br />

in Friedberg, <strong>die</strong> den <strong>Reichwein</strong>verein<br />

auf seiner letzten Tagung in überaus<br />

hilfsbereiter Weise betreute, kam als<br />

weiterer Gast hinzu.<br />

Thema des Seminartages war: „Lehrkunst<br />

nach Wagenschein/Klafki<br />

und/oder nach <strong>Reichwein</strong>?“<br />

Zur inhaltlichen Grundlegung der Arbeit<br />

gehörten der von Hans Christoph<br />

Berg und Susanne Wildhart veröffent-<br />

reichwein forum Nr. 17/18 Mai 2012<br />

51<br />

auf dem Wege der Völkerverständigung<br />

und der Bildung für <strong>die</strong> Jugend<br />

im Sinne <strong>Reichwein</strong>s gemeinsam mit<br />

seiner Frau weiterhin „lebendig“ begleiten<br />

möge.<br />

Für den verhinderten Konrad<br />

Vanja verlas Gabriele Pallat <strong>die</strong><br />

Laudatio des <strong>Verein</strong>svorsitzenden<br />

vor einem großen Publikum mit<br />

mehr als 200 Teilnehmern, darunter,<br />

zahreich erschienen,<br />

Freunde aus Kreisau und Breslau.<br />

Den Festvortrag hielt Dr. Marcin<br />

Miodek, Universität Breslau, zum<br />

Thema "Geschichte verstehen -<br />

Gegenwart zukunftsorientiert gestalten.,<br />

Annemarie Franke, Vor<br />

lichte Band „Thurgauer Lehrstückernte<br />

2004“ (1)<br />

eine Auswahl von <strong>Reichwein</strong>-<br />

Quellentexten aus dem Schaffenden<br />

Schulvolk und entsprechenden Kommentaren<br />

aus meinem <strong>Reichwein</strong>buch<br />

eine flankierende Literaturempfehlung<br />

(2):<br />

Die Teilnehmer des Seminars hatten<br />

sich in gruppenteiliger Arbeit mit ausgewählten<br />

Lehrstücken aus der<br />

„Thurgauer Lehrstückernte 2004“ (1)<br />

befasst. Die Ergebnisse ihrer Auseinandersetzung<br />

mit den Lehrstücken „<br />

Faradays Kerze“, „Pythagoras, frei<br />

nach Wagenschein u.a.“, „Aesop-<br />

Fabeln, frei nach Lessing“<br />

„Gombrichs kurze Weltgeschichte für<br />

junge Leser“ – sollten auf dem Semi-<br />

nartag vorgestellt und unter der neuen<br />

Fragestellung reflektiert werden.<br />

Im Rahmen <strong>die</strong>ser materialen und<br />

prozessualen Gegebenheiten entfaltete<br />

sich sodann ein intensiver und eindrucksvoller<br />

Seminartag nach Maßgabe<br />

folgender Planung:<br />

stand der Stiftung Kreisau für Europäische<br />

Verständigung, sprach<br />

über "Kreisau-Krzyzowa. Zukunftswerkstatt<br />

Europa!“ Daneben<br />

gab es Grußworte von Prof.<br />

Dr. Hans-Geeorg Kotthoff, Direktor<br />

des Instituts für Erziehungswissenschaft,<br />

PH Freiburg, Prof.<br />

Dr. Wilfried Schlagenhauf, Leiter<br />

des Zentrums für schulpraktische<br />

Stu<strong>die</strong>n, PH Freiburg, und Prof.<br />

h.c. Franz Hauzenberger, Universität<br />

Passau, für <strong>die</strong> Bundesarbeitsgemeinschaftschulpraktische<br />

Stu<strong>die</strong>n. Das dreistündige<br />

Fest endete, wie berichtet wird,<br />

„in einem wilden und mitreißenden<br />

deutsch-polnischen Rap der<br />

polnischen Studenten“.<br />

9.15-10.45 Plenum: Exposition,<br />

Ausblick und Hauptvortrag<br />

Christoph Berg: Begrüßung und kurze<br />

Einführung<br />

Ullrich Amlung: <strong>Reichwein</strong> in Friedberg,<br />

Marburg und Tiefensee – Blitzlichter<br />

aus der Werkausgabe<br />

Ulrike Koppmann: Grußwort der<br />

<strong>Adolf</strong>-<strong>Reichwein</strong>-Schule/Friedberg<br />

Heinz Schernikau: Zur dramaturgischen<br />

und reformpädagogischen Variante<br />

der Lehrkunst. Die Spezifik der<br />

Unterrichtsgestaltung <strong>Reichwein</strong>s in<br />

seinem Vorhaben „Die Erde aus der<br />

Vogel- und Fliegerschau“<br />

11.15-12.45 Plenum: Rundgang durch<br />

ausgewählte Thurgauer Lehrstücke –<br />

und was sagt und bringt <strong>Reichwein</strong><br />

dazu?<br />

Faradays Kerze – Pythagoras – Aesop-<br />

Fabeln – Gombrichs Weltgeschichte<br />

u.a.<br />

14.15-15.45 Arbeitsgruppen zu ausgewählten<br />

Thurgauer Lehrstücken –<br />

und was sagt und bringt <strong>Reichwein</strong><br />

dazu?<br />

Faradays Kerze – Pythagoras – Aesop-

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