„Richte immer die Gedanken... - Adolf-Reichwein-Verein
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sagt <strong>Reichwein</strong> zu heutigen Schulreformern?<br />
In: Die Deutsche Schule 3/1988, S.<br />
276-298.:<br />
Bildungskommission NRW: Zukunft der<br />
Bildung – Schule der Zukunft? Denkschrift<br />
der Kommission «Zukunft der Bildung –<br />
Schule der Zukunft» beim Ministerpräsidenten<br />
des Landes Nordrhein-<br />
Westfalen/Bildungskommission NRW.<br />
Neuwied, Luchterhand 1995.<br />
Elisabeth Blochmann: Vorwort. In: Herders<br />
Reisejournal. Berlin o. J.<br />
Hans Bohnenkamp: <strong>Gedanken</strong> an <strong>Adolf</strong><br />
<strong>Reichwein</strong>. Braunschweig 1949<br />
Martin Buber: Über das Erzieherische,<br />
1925. In: Flitner, Wilhelm (Hrsg.): Die Erziehung.<br />
Pädagogen und Philosophen über<br />
<strong>die</strong> Erziehung und ihre Probleme. Bremen,<br />
Schünemann 1953, S 496-505.<br />
Sebastian Haffner: Anmerkungen zu Hitler.<br />
Frankfurt, 1981<br />
Kurt Hahn: Rückblick auf Salem und Gordonstoun,<br />
1950. In: Wilhelm Flitner/Gerhard<br />
Kudritzki (Hrsg.): Die Deutsche<br />
Reformpädagogik I. Düsseldorf, Küpper/Bondi<br />
2 1967, S. 93-98<br />
Hans-Joachim von Koerber: Die Wirtschaft<br />
als Aufgabe im Sinne <strong>Adolf</strong> <strong>Reichwein</strong>s. In:<br />
Wilfried Huber/Albert Krebs (Hrsg.): <strong>Adolf</strong><br />
<strong>Reichwein</strong> 1898-1944. Erinnerungen, Forschungen,<br />
Impulse. Paderborn, Schöningh<br />
1981, S. 273-296<br />
Theodor Litt: Führen oder Wachsenlassen.<br />
Eine Erörterung des pädagogischen<br />
Grundproblems. Stuttgart, Klett 9 1961<br />
[Erstausgabe 1927]<br />
<strong>Adolf</strong> <strong>Reichwein</strong>: Schaffendes Schulvolk –<br />
Film in der Schule. Die Tiefenseer Schulschriften<br />
– Kommentierte Neuausgabe.<br />
Herausgegeben von Wolfgang Klafki, Ullrich<br />
Amlung, Hans Christoph Berg, Heinrich<br />
Lenzen, Peter Meyer, Wilhelm Wittenbruch.<br />
Beltz, Weinheim 1993, 2 2009.<br />
[Erstausgabe 1937; 1938]<br />
Heinz Schernikau: Tiefensee – ein Schulmodell<br />
aus dem Geist der deutschen Klassik:<br />
Reformpädagogik am Beispiel <strong>Adolf</strong><br />
<strong>Reichwein</strong>s. Beltz, Weinheim 2009.<br />
Carl Friedrich von Weizsäcker: Einige Begriffe<br />
aus Goethes Naturwissenschaft. In:<br />
Goethe, J.W. v.: Werke. Hamburger Ausgabe.<br />
Hrsg. Von E. Trunz, Band 13. München,<br />
Beck 1994, S. 539-555.<br />
Otto Willmann: Didaktik als Bildungslehre.<br />
Nach ihren Beziehungen zur Sozialforschung<br />
und zur Geschichte der Bildung.<br />
Freiburg, Herder 7 1957 [Erstausgabe<br />
1882-1888]<br />
Kurt Zeidler: Die Wiederentdeckung der<br />
Grenze 1926. In: Wilhelm Flitner/Gerhard<br />
reichwein forum Nr. 17/18 Mai 2012<br />
62<br />
Kudritzki (Hrsg.): Die Deutsche Reformpädagogik<br />
II. Düsseldorf, Küpper/Bondi<br />
1962, S. 205-210.<br />
Zur Neuausgabe der<br />
pädagogischen Schriften<br />
<strong>Adolf</strong> <strong>Reichwein</strong>s<br />
Kurt Meinl<br />
I.<br />
Der <strong>Adolf</strong>-<strong>Reichwein</strong>-<strong>Verein</strong> und <strong>die</strong><br />
dem Institut für Internationale Pädagogische<br />
Forschung zugehörige Bibliothek<br />
für Bildungsgeschichtliche Forschung<br />
haben beschlossen, gemeinsam<br />
<strong>die</strong> pädagogischen Schriften<br />
<strong>Adolf</strong> <strong>Reichwein</strong>s als fünfbändige<br />
kommentierte Werkausgabe neu zu<br />
publizieren und deren Drucklegung<br />
dem Verlag Julius Klinkhardt in Bad<br />
Heilbrunn/Obb. zu übertragen.<br />
Mit der Entscheidung für <strong>die</strong> Werkausgabe<br />
haben sich <strong>die</strong> beiden institutionellen<br />
Herausgeber ein großes<br />
Ver<strong>die</strong>nst erworben, wird doch damit<br />
eine wesentliche Vervollständigung<br />
sowie Bereicherung der in Buchform<br />
leicht zugänglichen <strong>Reichwein</strong>literatur<br />
bewirkt.<br />
Hervorzuheben ist zugleich <strong>die</strong> Arbeit<br />
des Verlages, dem eine sehr ge<strong>die</strong>gene<br />
Ausgabe gelungen ist; erwähnenswert<br />
ist in <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />
auch <strong>die</strong> Auswahl der roten Farbe für<br />
<strong>die</strong> Einbände als Verweis auf <strong>die</strong> sozialistische<br />
Grundhaltung des Urhebers<br />
der darin enthaltenen Schriften.<br />
An der Finanzierung des Vorhabens<br />
haben sich außer den schon genannten<br />
Institutionen das Bundeskanzleramt,<br />
mehrere Bundesländer, <strong>die</strong><br />
Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />
sowie namhafte in Deutschland bestehende<br />
Stiftungen beteiligt, weshalb<br />
darauf geschlossen werden kann,<br />
dass es sich bei <strong>die</strong>ser Werkausgabe<br />
im Rahmen der Erinnerungs- und Gedenkkultur<br />
des Landes um ein nationales<br />
Anliegen handelt.<br />
Die Ausgabe beruht auf einem breiten<br />
wissenschaftlichen Fundament, wie<br />
ein Blick in den umfangreichen Anmerkungsapparat,<br />
das Quellen- und<br />
Literaturverzeichnis und das Personenregister<br />
belegt.<br />
Inzwischen liegen bereits vier Bände<br />
des Gesamtwerkes vor. Für <strong>die</strong> Bearbeitung<br />
und Herausgabe der einzelnen<br />
Bände waren <strong>die</strong> namhaften Experten<br />
der <strong>Reichwein</strong>forschung Dr.<br />
Ullrich Amlung und Prof. Dr. Karl<br />
Christoph Lingelbach zuständig, <strong>die</strong><br />
auch durch eine Vielzahl von Publikationen<br />
zum Leben und Schaffen sowie<br />
zu den Schriften <strong>Adolf</strong> <strong>Reichwein</strong>s<br />
hervorgetreten sind.<br />
Das in der Werkausgabe vereinte<br />
Schriftgut entstammt einer Epoche<br />
tiefgreifender Erschütterungen und<br />
Veränderungen. Damit steht in engem<br />
Zusammenhang, dass <strong>die</strong> weltwirtschaftlichen<br />
sowie weltpolitischen<br />
Entwicklungen und damit unlösbar<br />
verbunden neue Anforderungen an<br />
<strong>die</strong> Erziehung der jungen Generation<br />
<strong>die</strong> Schwerpunkte im publizistischen<br />
Schaffen <strong>Adolf</strong> <strong>Reichwein</strong>s darstellen,<br />
das durch seine direkte Bezogenheit<br />
zum Verlauf der Geschichte auch<br />
Wegweisung aus den Nöten der Zeit<br />
zu geben vermochte.<br />
Die folgenden Ausführungen beziehen<br />
sich auf <strong>die</strong> ersten zwei Bände der<br />
Werkausgabe, <strong>die</strong> der <strong>Reichwein</strong>biograph<br />
Ullrich Amlung kenntnisreich,<br />
gewissenhaft und tiefgründig bearbeitet<br />
und herausgegeben hat.<br />
II.<br />
Der erste Band enthält <strong>Reichwein</strong>s<br />
„Frühschriften zur Erwachsenenbildung<br />
von 1920 – 1925“ mit einer<br />
Gliederung nach Abschnitten seiner<br />
Ausbildung und der dann folgenden<br />
Berufstätigkeit.<br />
Zur Charakterisierung des mit der<br />
Herausgabe des ersten Bandes verbundenen<br />
besonders hohen Arbeitsaufwandes<br />
möge der Hinweis <strong>die</strong>nen,<br />
dass dazu <strong>die</strong> einschlägigen Bestände<br />
mehrerer Archive durchforstet und<br />
auf akribische Weise <strong>die</strong> in Periodika<br />
und Tagesblättern von <strong>Reichwein</strong><br />
veröffentlichten Schriften erfasst<br />
werden mussten.<br />
Den auch beim Verfasser <strong>die</strong>ses Textes<br />
aufgekommenen Zweifel, ob es