(RISU-BK-NRW). - Sichere Schule

RISU-BK-NRW
Gefährliche Stoffe und gefährliche Zubereitungen nach § 3a Abs. 1 des Chemikaliengesetzes
sind charakterisiert durch die Gefährlichkeitsmerkmale (R-
Sätze). Den Gefährlichkeitsmerkmalen sind gemäß Anhang II 17 der Richtlinie
67/548/EWG Gefahrenbezeichnungen und Gefahrensymbole zugeordnet.
Gefahrensymbole und -bezeichnungen für gefährliche Stoffe und Zubereitungen:
explosionsgefährlich
E
hochentzündlich
F+
sehr giftig
T+
giftig
T
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brandfördernd
O
leichtentzündlich
F
gesundheitsschädlich
Xn
ätzend
C reizend
Xi umweltgefährlich
N
Anmerkung: Die Buchstaben E, O, F, F+, T, T+, C, Xn, Xi und N sind nicht
Bestandteil des Gefahrensymbols.
Entzündlichen Stoffen ist das Gefährlichkeitsmerkmal R 10, aber kein Gefahrensymbol
zugeordnet.
Sensibilisierende Stoffe:
Bei Tätigkeiten mit Stoffen, Zubereitungen und Erzeugnissen, die mit
• R 42 „Sensibilisierung durch Einatmen möglich“
• R 43 „Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich“
gekennzeichnet sind, ist eine Sensibilisierung möglich. Dies gilt auch, wenn
Stoffe, Zubereitungen und Erzeugnisse im „Verzeichnis sensibilisierender
Stoffe“ in der TRGS 907 oder in der Anlage zur TRGS/TRBA 406 aufgeführt
sind.
Krebserzeugende, erbgutverändernde und fruchtbarkeitsgefährdende Stoffe:
Diese Stoffe und Zubereitungen sind durch das Totenkopf-Symbol (T giftig,
T+ sehr giftig) und die Risiko-Sätze (R-Sätze):
• R 45 „Kann Krebs erzeugen“
• R 46 „Kann vererbbare Schäden verursachen“
• R 49 „Kann Krebs erzeugen beim Einatmen“
• R 60 „Kann die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen“
gekennzeichnet.
17 Richtlinie 67/548/EWG des Rates zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten
für die Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe an den technischen Fortschritt
vom 27.6.1967 ABl. Nr. L 196/1 vom 16.8.1967, in der geltenden Fassung