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Arbeitspapier „Finanzielle Allgemeinbildung als Bestandteil der ...

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(PRAWIS)“ (vgl. Kaminski/Krol 2005) darstellt 10<br />

. Im Laufe dieses Projekts wurden an sechs<br />

Schulen im Rahmen eines auf <strong>Allgemeinbildung</strong> zielenden Oberstufencurriculums „Wirtschaft“<br />

Praxiskontakte systematisch in den Unterricht eingebunden. Die Lernziele <strong>der</strong> Praxiskontakte<br />

waren an gesellschaftlich relevante Problemstellungen geknüpft, wie beispielsweise<br />

die Probleme <strong>der</strong> sozialen Sicherung, die Umweltproblematik <strong>als</strong> Beispiel für<br />

Markt- und Staatsversagen o<strong>der</strong> den wirtschaftlichen und betrieblichen Strukturwandel.<br />

Praxiskontaktpartner waren verschiedene Unternehmen, wie z. B. Energieunternehmen,<br />

Finanzdienstleister, Einzelhandelsunternehmen und Unternehmen aus <strong>der</strong> Automobilwirtschaft<br />

und <strong>der</strong> Ernährungswirtschaft sowie Verbraucherzentralen, Behörden, <strong>der</strong> Deutsche<br />

Gewerkschaftsbund (DGB) und die Bundesbank (vgl. ausführlich Kaminski/Krol 2005).<br />

Die Liste geeigneter Praxiskontakte und dazu passen<strong>der</strong> gesellschaftlich relevanter Prob-<br />

lemstellungen, die aus <strong>der</strong> ökonomischen Perspektive betrachtet werden können, scheint<br />

nahezu unerschöpflich. Dennoch besteht bei <strong>der</strong> Vermittlung von Fachkompetenz durch<br />

Praxiskontakte — mit dem Problem <strong>der</strong> nicht unmittelbar möglichen Generalisierbarkeit<br />

des im Rahmen des Praxiskontakts situativ Erfahrenen — eine nicht zu unterschätzende, für<br />

die ökonomische Bildung spezifische Herausfor<strong>der</strong>ung. Die Gefahr <strong>der</strong> „Trugschlüsse unzulässiger<br />

Verallgemeinerungen“ (Krol/Schenk-Kurz 2003, 35) besteht in vielfältigen Dimensionen,<br />

was unter dem Oberbegriff Mikro-Makro-Problematik an vier Ausprägungsformen solcher<br />

Trugschlüsse deutlich werden soll:<br />

10<br />

U. a. aufgrund <strong>der</strong> kleinen Stichprobe von sechs Schulen war allerdings keine Ermittlung repräsentativer<br />

Ergebnisse o<strong>der</strong> generalisierbarer Hypothesen möglich (vgl. Kaminski/Krol 2005).<br />

36

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