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Arbeitspapier „Finanzielle Allgemeinbildung als Bestandteil der ...

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7<br />

Auftraggeber und<br />

Name <strong>der</strong> Studie<br />

Commerzbank AG,<br />

2003<br />

„Finanzielle <strong>Allgemeinbildung</strong><br />

in<br />

Deutschland“<br />

Bundesverband<br />

Deutscher Banken,<br />

2009<br />

„Jugendstudie 2009“<br />

Untersuchungsgegenstand, Methode Testpopulation Wesentliche Ergebnisse<br />

Stand <strong>der</strong> finanziellen <strong>Allgemeinbildung</strong> in<br />

Deutschland<br />

Fragebogen mit 41 Fragen:<br />

Schwerpunkt: Wissensfragen zu Themengebieten<br />

„Orientierungswissen“, „Einkommen und Zahlungsverkehr“,<br />

„Kredite“, „private Vorsorge“ und<br />

„Geldanlage“<br />

Weitere Fragestellungen: Selbsteinschätzung <strong>der</strong><br />

persönlichen finanziellen <strong>Allgemeinbildung</strong> (jeweils<br />

bezogen auf die Themenbereiche), Selbsteinschätzung<br />

<strong>der</strong> Planung und Abwicklung <strong>der</strong><br />

persönlichen Finanzangelegenheiten.<br />

Wirtschaftsverständnis und Finanzkultur in<br />

Deutschland<br />

Leitfragengestütztes Interview (45 Fragen) zu<br />

den Themen „Jugend heute — Lebenssituation<br />

und Ziele“, „Jugend und Wirtschaft“, Finanzkultur<br />

bei Jugendlichen“ und „Jugend und Banken“.<br />

Im Wesentlichen geht es um die Messung von<br />

Einstellungen, Wertvorstellungen und Selbsteinschätzung<br />

<strong>der</strong> Jugendlichen zu wirtschaftlichen<br />

und finanziellen Angelegenheiten, welche um<br />

1.000 Bundesbürger<br />

zwischen 18 und 65<br />

Jahren<br />

Telefonische Befragung<br />

von 753 Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen<br />

zwischen 14 und 24<br />

Jahren und von 1.003<br />

Erwachsenen ab 18<br />

Jahren (vergleichende<br />

Befragung)<br />

In <strong>der</strong> Studie wurden bei allen Themengebieten Wissensdefizite<br />

identifiziert. Die meisten Defizite bestehen im<br />

Themenbereich „Geldanlage“. Hier konnten nur fünf<br />

Prozent <strong>der</strong> Befragten mindestens die Hälfte <strong>der</strong> Fragen<br />

richtig beantworten. Am besten schnitten die Befragten<br />

beim Themenbereich Einkommen und Zahlungsverkehr<br />

ab, bei dem gut drei Viertel <strong>der</strong> Befragten mindestens<br />

die Hälfte <strong>der</strong> Fragen richtig beantwortete. Des Weiteren<br />

wurde ermittelt, dass die Befragten ihre finanzielle<br />

<strong>Allgemeinbildung</strong> überschätzen. 80 % gaben an, dass sie<br />

sich bezogen auf finanzielle Angelegenheiten zumindest<br />

„einigermaßen sicher“ fühlen. Allerdings konnten 42 %<br />

nicht einmal die Hälfte <strong>der</strong> gestellten Wissensfragen<br />

richtig beantworten.<br />

Die Jugendlichen sind an Wirtschaft interessiert und<br />

erwarten vor allem auch zunehmend Wirtschaftsinformationen<br />

von <strong>der</strong> Schule. Bei den Jugendlichen bestehen<br />

bezogen auf ökonomische Sachverhalte „erhebliche Wissenslücken“<br />

und eine positivere Meinung zu Unternehmen<br />

<strong>als</strong> bei Erwachsenen.<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> ersten beiden durchgeführten Jugendstudien<br />

aus den Jahren 2003 und 2006 konnten im Wesentlichen<br />

bestätigt werden.

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