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Arbeitspapier „Finanzielle Allgemeinbildung als Bestandteil der ...

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Abbildung 5: Zentrale Handlungsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> finanziellen <strong>Allgemeinbildung</strong><br />

(Quelle: Kaminski/Eggert 2008, 36)<br />

Diese zentralen Handlungsfel<strong>der</strong> bilden ein „lebensnahes Inhaltskonstrukt“ (vgl. Schlös-<br />

ser/Neubauer u. a. 2011, 23), d. h., sie identifizieren Dimensionen, die alltäglichen Le-<br />

benssituationen immanent sind. Sie stehen in einem engen inhaltlichen Zusammenhang<br />

zueinan<strong>der</strong>, weil sie sich insbeson<strong>der</strong>e alle auf die Frage <strong>der</strong> Einkommensverwendung des<br />

privaten Haushalts beziehen.<br />

Bei <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung mit Finanzprodukten und -dienstleistungen kann es nicht um<br />

die Vermittlung von Detail- und Produktwissen gehen, um die Schülerinnen und Schüler zu<br />

„Quasi-Experten“ (vgl. Loerwald/Retzmann 2011, 95) zu machen. Das wäre sowohl aufgrund<br />

des begrenzten Stundendeputats für das Fach Wirtschaft sowie aufgrund <strong>der</strong> Komplexität<br />

<strong>der</strong> Produkte und <strong>der</strong> zahlreichen juristischen „Fallstricke“ im Rahmen <strong>der</strong> finanziellen<br />

<strong>Allgemeinbildung</strong> wenig zielführend. Daher kann die finanzielle <strong>Allgemeinbildung</strong> in<br />

<strong>der</strong> Schule kaum über die Darstellung grundlegen<strong>der</strong> Zusammenhänge und exemplarischer<br />

Problemlagen hinausgehen (vgl. Brettschnei<strong>der</strong> 2007, 63-67).<br />

Zwar ergeben sich die o. g. vier zentralen Handlungsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> finanziellen <strong>Allgemeinbildung</strong><br />

(vgl. Abb. 5) wie schon angemerkt zunächst vorrangig aus <strong>der</strong> Perspektive des privaten<br />

Haushalts. Mit den formulierten Fragen sind alle Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> privaten Haushalte<br />

mehr o<strong>der</strong> min<strong>der</strong> konfrontiert und müssen diese für sich beantworten. Diese Verbraucherperspektive<br />

ist notwendig, aber nicht hinreichend, weil eben auch weitere Akteure auf<br />

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