SAISONCHRONIK 2009/10 - 1899 Hoffenheim
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29. SPIELTAG | VfL Wolfsburg<br />
4. APRIL 20<strong>10</strong><br />
VfL Wolfsburg - <strong>1899</strong> <strong>Hoffenheim</strong> 4:0<br />
Wie immer hatte sich <strong>1899</strong> <strong>Hoffenheim</strong> viel vorgenommen, doch es kam zu einer bitteren<br />
Niederlage. Und auf der Tribüne verfolgte Dietmar Hopp das Geschehen auch noch live.<br />
Er war zum Auswärtsspiel mitgefahren, was wegen der vielfältigen Fan-Aversionen anderer<br />
Vereine gegen ihn viel zu selten möglich war und leider nicht belohnt wurde. Was<br />
er zu sehen bekam, war in der ersten Halbzeit immerhin eine gediegene Leistung seiner<br />
<strong>Hoffenheim</strong>er Truppe, die nur nicht mit Toren aufwarten konnte.<br />
<strong>10</strong>8 <strong>SAISONCHRONIK</strong> <strong>2009</strong>/<strong>10</strong><br />
Natürlich gab es auch diesmal etliche Ausfälle<br />
zu beklagen. Simunic, der sich beim 1:1 gegen<br />
Freiburg die zehnte Gelbe Karte abgeholt hatte,<br />
wurde von Pelle Nilsson vertreten. Hildebrand<br />
musste wegen Problemen im Lendenwirbelbereich<br />
passen, so dass Haas zwischen den Pfosten<br />
stand. Außerdem spielte Vukcevic für Weis, der<br />
noch an den Folgen eines grippalen Infekts laborierte.<br />
In der Anfangsphase dominierte <strong>1899</strong> die Partie:<br />
frei das Tempo bestimmend und darin vom<br />
zaghaften Gastgeber großzügig unterstützt, indem<br />
Wolfsburg sein Heimpublikum nicht zum ersten<br />
Mal in dieser Saison auf die Folter spannen zu<br />
wollen schien und dem Gast aus dem Kraichgau<br />
viele Freiräume bot. Nilsson vergab in der 16.<br />
Minute die erste Großchance, als er nach Hereingabe<br />
durch Maicosuel am Fünfmeterraum<br />
unbedrängt hochstieg, den Ball per Kopf aber<br />
neben das Tor setzte. Die <strong>Hoffenheim</strong>er ließen<br />
nicht nach: Ibisevic behielt in der 24. Minute am<br />
Elfmeterpunkt gegen drei Wolfsburger die Übersicht<br />
und gab per Hackentrick auf Maicosuel<br />
weiter. Der Brasilianer fand aber im nach langer<br />
Verletzung wieder genesenen Benaglio seinen<br />
Meister.<br />
Unverdrossen machte <strong>Hoffenheim</strong> das Spiel<br />
und hatte eindeutig die besseren Chancen. Doch<br />
wie so oft in dieser Saison fehlte das Glück oder<br />
auch der letzte Durchsetzungswille, bis irgendwann<br />
der Gegner davon profi tierte: diesmal war<br />
es Dzeko, der in 25. Minute nach einer Flanke<br />
von Gentner aus fünf Metern einnickte. <strong>1899</strong><br />
brauchte ein paar Minuten, um den Schock eines<br />
erneuten Gegentreffers bei eigenem Übergewicht<br />
zu verarbeiten, gab in den letzten zehn Minuten<br />
vor der Pause aber noch mal Gas. Nach Hereingabe<br />
von Beck, der viel Freiraum genoss, jagte<br />
Vukcevic den Ball übers Tor (38.), kurz darauf<br />
scheiterte Carlos Eduardo, der genau auf Benaglio<br />
abzog (42.). Wieder war Beck der Flanken-