SAISONCHRONIK 2009/10 - 1899 Hoffenheim
SAISONCHRONIK 2009/10 - 1899 Hoffenheim
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FC OBERNEULAND<br />
Ceglarek, Pekrul, Dreyer, Mandic, Cornelius (82.<br />
Boukantar) Block (57. Bilgin), Titz (61. Beck),<br />
Posipal, Muzzicato, Laabs, Karapetian<br />
<strong>1899</strong> HOFFENHEIM<br />
Hildebrand, Ibertsberger, Compper, Nilsson,<br />
Eichner, Vukcevic (63. Groß), Carlos Eduardo,<br />
Salihovic, Obasi (63. Wellington), Ibisevic<br />
(77. Terrazzino), Maicosuel<br />
ZUSCHAUER<br />
2.743<br />
TORE<br />
0:1 Obasi (48.)<br />
0:2 Maicosuel (54.)<br />
SCHIEDSRICHTER<br />
Christ (Kaiserslautern)<br />
GELBE KARTEN<br />
Titz, Posipal<br />
Nilsson<br />
brand konnte den scharf von rechts geschlagenen<br />
Flankenball im Fünfmeterraum gerade noch parieren.<br />
Aber schon eine Minute später, in der 48.<br />
Minute, zeigte <strong>Hoffenheim</strong> dem Regionalligisten<br />
die Krallen. Nach Doppelpass mit Ibisevic war es<br />
Obasi, der aus halblinker Position mit dem Außenrist<br />
abzog und den Ball unhaltbar ins lange<br />
Eck beförderte.<br />
Wenige Minuten später schien die Partie bereits<br />
entschieden. In der 54. Minute landete ein zu<br />
kurzer Abwehrversuch der Oberneuländer direkt<br />
vor den Füßen von Maicosuel, dem brasilianischen<br />
Neuzugang, der bisher etwas blass geblieben<br />
war und sich ins schnelle <strong>Hoffenheim</strong>er Spiel<br />
noch nicht ganz einzugliedern vermochte. Über<br />
welche außergewöhnlichen Fertigkeiten er jedoch<br />
verfügt, zeigte er jetzt: aus 20 Metern mit dem<br />
Vollspann abziehend, traf er unhaltbar zum spielentscheidenden<br />
0:2.<br />
In der Folge verlief die Partie ohne größere<br />
Höhepunkte. Da keine erhebliche Gefahr mehr<br />
vom Regionalligisten ausging, wechselte Trainer<br />
Rangnick in der 63. Minute gleich doppelt aus.<br />
Groß kam für Vukcevic, und für Obasi wurde<br />
Wellington eingewechselt: einer seiner letzten<br />
Einsätze für <strong>1899</strong> <strong>Hoffenheim</strong>. Denn mit dem<br />
Ende der Transferperiode wurde der Brasilianer,<br />
der nie ganz ins Team hineingefunden hatte, bis<br />
zum Saisonende an den niederländischen Erstligisten<br />
FC Twente Enschede ausgeliehen.<br />
In der 77. Minute durfte auch Ibisevic vom Platz,<br />
der keinen schlechten Einstand geboten hatte,<br />
sondern eher wie die gesamte Mannschaft noch<br />
ein gutes Stück entfernt von der Routine der<br />
Vorsaison agierte. Für ihn kam Terrazzino, der<br />
ebenfalls nicht mehr entscheidend eingreifen<br />
konnte. Und so gab es nach 90 Minuten einen<br />
zwar glanzlosen, aber standesgemäßen Sieg, der<br />
keine wirkliche Standortbestimmung für die neue<br />
Saison zuließ. Klar war nur, dass die gezeigte<br />
Leistung für den Start gegen Bayern München<br />
in sechs Tagen nicht ausreichen würde. Andererseits<br />
hatte man bis dahin eben noch sechs Tage<br />
vorbereitende Zeit für Verbesserungen…<br />
Als Gegner der zweiten Pokalrunde wurde der<br />
1. FC Nürnberg ausgelost: Bundesliga gegen<br />
Bundesliga, kein leichter, aber auch kein überschwerer<br />
Gegner für <strong>1899</strong> <strong>Hoffenheim</strong>. �<br />
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