DFB-POKAL 1. RUNDE | 1. FC Nürnberg 22. SEPTEMBER <strong>2009</strong> 1. FC Nürnberg – <strong>1899</strong> <strong>Hoffenheim</strong> 0:1 In dieser Partie zeigte <strong>1899</strong> <strong>Hoffenheim</strong> seine bisher beste Leistung. Von Beginn an hochkonzentriert, kam der Gegner nur in der Anfangsphase einmal gefährlich vors Tor, dann hatten die <strong>Hoffenheim</strong>er das Spiel komplett im Griff – trotz einiger Umstellungen. Für den gesperrten Simunic kam Nilsson zum Zug, statt Ibertsberger spielte Eichner, für Salihovic wurde Vorsah aufgeboten, Maicosuel erhielt den Vorzug vor Ibisevic. Aus verstärktem defensivem Mittelfeld entwickelte <strong>Hoffenheim</strong> Zug um Zug ein strukturelles Übergewicht, die ganze Mannschaft arbeitete effektiv gegen den Ball, und sämtliche Ersatzspieler fügten sich nahtlos ins Team ein. 28 <strong>SAISONCHRONIK</strong> <strong>2009</strong>/<strong>10</strong> In herausragender Weise agierte zunehmend Carlos Eduardo, der mit Abstand die meisten Ballkontakte hatte. Ab der Mitte der 1. Halbzeit wurde das Mittelfeld zu seinem Herrschaftsbereich. Egal, ob links, rechts oder in der Mitte: Carlos Eduardo war überall, glänzte mit Zuspielen und Pässen, eleganten Dribblings und bewundernswerter Spielübersicht. Vorne machten Maicosuel und ein gut aufgelegter Obasi Druck, während die Abwehr um Compper und Nilsson, Beck und Eichner souverän jede Bemühung der Nürnberger, zurück ins Spiel zu fi nden, ins Leere laufen ließ. Nach einer Ecke von Carlos Eduardo stieg Per Nilsson in der 35. Minute hoch und traf zum mehr als verdienten 0:1. Auch nach der Pause blieb das Spiel einseitig in der Hand der Kraichgauer. Zusehends hilfl os schauten die Nürnberger dem <strong>Hoffenheim</strong>er Zauberfußball zu, der phasenweise einem Fußballballett glich. Traumhafte, raumgreifende Kombinationen, blitzartige Angriffe, ständige Bewe- gung, verwirrende Positionswechsel: <strong>1899</strong> <strong>Hoffenheim</strong> bot Fußball der Extraklasse, wie er in der Bundesliga nur äußerst selten zu sehen ist. In dieser Verfassung produzierte die Mannschaft Bilder wie aus der Champions-League. Was allein fehlte, war ein weiteres Tor. Daran vermochten auch die im Zehnminuten-Abstand eingewechselten Vukcevic, Salihovic und Ibisevic nichts zu ändern. Bei der anhaltend drückenden <strong>Hoffenheim</strong>er Überlegenheit dauerte es bis in die Schlussminuten, ehe Nürnberg begriff, dass man sich mit einem glücklichen Ausgleichstor noch in die Verlängerung retten könnte. Von da an war auch das Nürnberger Publikum wieder zu hören, das in der 2. Halbzeit fast gänzlich verstummt war, so desillusionierend war der spielerische Klassenunterschied an diesem Tag. Ein, zwei Mal deutete sich in gefährlichen Szenen nah am <strong>Hoffenheim</strong>er Tor auch an, dass hier im letzten Moment noch eine pokaltypische Kampfl age entstehen könnte, mit Verlängerung, sogar Elfmeterschießen, bei dem nicht zwingend der Bessere am Ende den verdienten Lohn empfangen würde: doch dann war das Spiel aus und lagen sich die abgekämpften <strong>Hoffenheim</strong>er Spieler in den Armen. Das Los bescherte ihnen als nächste Aufgabe endlich einmal ein Pokal-Heimspiel, TuS Koblenz würde der Gegner sein, gut bekannt aus Zweitliga-Tagen. �
1. FC NÜRNBERG Schäfer, Diekmeier, Maroh (70. Gündogan), Pinola, Judt, Broich, Kluge (44. Nordtveit), Vidosic (84. Eigler), Mintal, Bunjaku, Choupo-Moting <strong>1899</strong> HOFFENHEIM Hildebrand, Beck, Nilsson, Compper, Eichner, Carlos Eduardo, Luiz Gustavo, Vorsah, Obasi (79. Salihovic), Maicosuel (68. Vukcevic), Ba (88. Ibisevic) ZUSCHAUER 26.041 TORE 0:1 Nilsson (35.) SCHIEDSRICHTER Gräfe (Berlin) GELBE KARTEN Maroh, Schäfer Carlos Eduardo, Luiz Gustavo 29
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