SAISONCHRONIK 2009/10 - 1899 Hoffenheim
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Es war eine kurze Winterpause, die<br />
kürzeste seit langem: geschuldet der<br />
Terminenge durch die kommende WM<br />
im Sommer. Einige Trainer hatten sich<br />
unzufrieden über die minimale Vorbereitungsphase<br />
geäußert, durch Flugtage<br />
heim in ferne Gefilde oder ins<br />
Trainingslager nochmals verkürzt. Für<br />
<strong>1899</strong> <strong>Hoffenheim</strong> entfiel der letzte<br />
Programmpunkt allerdings: nachdem<br />
als letzter sportlicher Edelstein endlich<br />
auch das Trainingszentrum in Zuzenhausen<br />
bezugsfertig geworden war,<br />
das über alle denkbaren Annehmlichkeiten<br />
und Trainingskonditionen verfügte,<br />
zog man nach Neujahr einfach<br />
dort ein und konzentrierte sich aufs<br />
Wesentliche. Eine Woche lang musste<br />
jedoch Trainer Ralf Rangnick die Arbeit<br />
Peter Zeidler überlassen, weil sein<br />
Vater nach einer an sich harmlosen<br />
Operation für einige Tage in Lebensgefahr<br />
schwebte. Regelmäßig besprach<br />
er sich mit seinem Assistenten, so dass<br />
die Vorbereitung davon keinen Schaden<br />
nehmen konnte.<br />
Und dann ging es wieder gegen den Rekordmeister.<br />
Bisher hatten die Spiele gegen Bayern<br />
München jedes mal einen spielerischen Höhepunkt<br />
dargestellt, zwei Unentschieden und eine<br />
unglückliche Niederlage waren zu Buche geschlagen.<br />
An diese Leistungen wollte man anknüpfen,<br />
es sollte mindestens ein Punkt mit nachhause<br />
genommen werden. Tatsächlich startete <strong>1899</strong> in<br />
bewährter Weise in die Partie, mit aggressivem<br />
Pressing und temporeichen Kombinationen. Für<br />
den Moment fi el es da auch fast nicht auf, dass<br />
eine ziemliche Ersatzelf aufgelaufen war: Obasi<br />
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