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SAISONCHRONIK 2009/10 - 1899 Hoffenheim

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21. SPIELTAG | Hannover 96<br />

6. FEBRUAR 20<strong>10</strong><br />

<strong>1899</strong> <strong>Hoffenheim</strong> – Hannover 96 2:1<br />

Die Voraussetzungen für ein erfolgreicheres Fußballwochenende nach sieben in Folge<br />

sieglosen Spielen waren dieses Mal günstig: Obasi und Vorsah von ihrer Afrikafahrt<br />

zurückgekehrt, Maicosuel wieder einsetzbar, zusammen mit Obasi im Sturm, Carlos<br />

Eduardo darum wieder pur im Mittelfeld unterwegs, Simunic nach seiner Gelbsperre<br />

wieder Teil der Mannschaft. „In der Vorrunde haben wir in Hannover den Schalter umlegen<br />

können“, prognostizierte Andi Beck den Spielverlauf, „das wollen wir dieses Mal<br />

auch wieder machen.“<br />

84 <strong>SAISONCHRONIK</strong> <strong>2009</strong>/<strong>10</strong><br />

Gesagt – getan? Ganz so leicht ging es nicht.<br />

Hoffe brauchte 20 Minuten, um druckvoll ins Spiel<br />

zu kommen, die vielen Negativerlebnisse saßen<br />

noch in den Knochen. Erst in der 19. Minute kam<br />

es gegen die bemühten, aber nicht sehr inspirierten<br />

Hannoveraner zu einer ersten Großchance:<br />

im linken Halbfeld hatte Salihovic eine gefühlvolle,<br />

präzise Flanke aufgelegt, die Ibisevic mehr<br />

oder weniger freistehend mit dem Kopf annehmen<br />

konnte. Großzügig nickte er den Ball am Kasten<br />

vorbei, hatte aber beim Gegner entscheidenden<br />

Eindruck hinterlassen!<br />

Denn trotz zweier Neuverpfl ichtungen und ihres<br />

neuen Trainers Slomka schien der Widerstand<br />

der 96er damit schon gebrochen. Beck und Obasi<br />

wirbelten über rechts, Salihovic zog links<br />

halbwegs unbedrängt die Fäden, Maicosuel war<br />

pfeilschnell auf sämtlichen Positionen unterwegs,<br />

in der Mitte hielt Carlos Eduardo das Spiel zusammen.<br />

Doch bereits in der 25. Minute kam es<br />

zu einer brenzligen Situation auf der Gegenseite,<br />

als ein überraschend gelungener Angriffsversuch<br />

der Niedersachsen über Koné per Hacke, Rosenthal<br />

und Stajner die <strong>Hoffenheim</strong>er Innenverteidigung<br />

geschickt aushebelte. Stajners Schuss<br />

ging um Zentimeter am herausstürzenden Hildebrand<br />

vorbei – und am linken Pfosten…<br />

Unbeeindruckt rollten danach Angriffswellen<br />

meist rechts über Beck und Obasi weiter gegen<br />

das 96er Tor, das Tempo des Spiels wurde immer<br />

höher. Dann grub sich Obasi in der 35. Minute<br />

durch die halbe Defensivabteilung der Hannoveraner<br />

durch, legte seitlich des Sechzehners zurück<br />

auf Carlos Eduardo, der den leicht hoppelnden<br />

Ball mit einem fulminanten Schuss rechts unten<br />

in die Maschen jagte. Endlich wieder eine Führung<br />

– und endlich wieder die Torhymne im Ohr. Kaum<br />

drei Minuten später wurde sie schon wieder<br />

gespielt, die Fans waren versöhnt mit manchem<br />

unglücklichen Erlebnis der letzten Wochen und<br />

Monate: denn Carlos Eduardo war von Schulz im<br />

Strafraum gelegt worden, und Salihovic hatte den<br />

Elfer mit einem präzisen Flachschuss rechts<br />

unten verwandelt.

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