SAISONCHRONIK 2009/10 - 1899 Hoffenheim
SAISONCHRONIK 2009/10 - 1899 Hoffenheim
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HANNOVER 96<br />
Enke, Cherundolo, Haggui, C Schulz, Rausch (80.<br />
Eggimann), Balitsch,Rama (69. Lindner), Djakpa,<br />
Bruggink (84. Krzynowek), Ya Konan, Stajner<br />
<strong>1899</strong> HOFFENHEIM<br />
Hildebrand, Beck, Simunic, Compper, Eichner<br />
(46. Ba), Ibertsberger, Luiz Gustavo (55. Vorsah),<br />
Salihovic, Carlos Eduardo, Obasi, Ibisevic (75.<br />
Vukcevic)<br />
ZUSCHAUER<br />
34.257<br />
TORE<br />
0:1 Carlos Eduardo (40.)<br />
SCHIEDSRICHTER<br />
Wagner (Hofheim)<br />
GELBE KARTEN<br />
Ibisevic, Ba<br />
Zufrieden sein durfte man mit der Partie also<br />
nicht. Mit dem Ergebnis, einem glücklichen 0:1,<br />
dagegen schon, schließlich hatte <strong>1899</strong> <strong>Hoffenheim</strong><br />
den ersten Dreier der Saison eingefahren.<br />
Was war geschehen? <strong>Hoffenheim</strong> war auf einen<br />
couragierten, engagierten Gegner getroffen, der<br />
von Beginn an sein Glück in der Offensive suchte,<br />
während man selber zu tief stand und den<br />
Fehler aus dem Leverkusener Spiel wiederholte,<br />
mit langsamerem Spielaufbau und dem Vertrauen<br />
auf noch kommende Torgelegenheiten die<br />
Partie allmählich unter Kontrolle bringen zu wollen.<br />
Hannover aber nutzte die Spielräume, die<br />
dadurch entstanden, und kam wiederholt zu<br />
großartigen Torchancen.<br />
Schon in der 3. Minute bewahrte der Pfosten<br />
vor einem frühen Rückstand. In der <strong>10</strong>. Minute<br />
zog der Ball nur knapp an Hildebrands Gehäuse<br />
vorbei. In der 24., 25. und 28. Minute vergaben<br />
die Hannoveraner Stürmer jeweils gute bis exzellente<br />
Chancen. Die Abwehr um Hildebrand,<br />
Simunic und Compper leistete Schwerstarbeit<br />
und hielt mit viel Können und viel Glück immer<br />
noch das Unentschieden. Vorne gab es hier und<br />
da Ansätze zu erkennen, dass <strong>Hoffenheim</strong> selber<br />
auch in Führung gehen wollte, aber fehlender<br />
Nachdruck und zu weite Räume im Mittelfeld<br />
brachten Hannover immer wieder an den Ball.<br />
Es schien nur noch eine Frage der Zeit, wann der<br />
Gegner endlich sein verdientes Tor machen würde.<br />
Doch in der 40. Minute, <strong>Hoffenheim</strong> hatte sich<br />
wieder einmal in gebremster Manier nach vorn<br />
orientiert, sah man, was persönliche Klasse ausmachen<br />
kann: <strong>Hoffenheim</strong>er überwand zunächst<br />
noch wenig zwingend das Mittelfeld, bis Carlos<br />
Eduardo nach Doppelpass mit Salihovic und gutem<br />
Zweikampf den Ball mit einem fulminanten Schuss<br />
an Robert Enke vorbei in den Winkel setzte.<br />
Mit dem Halbzeitergebnis war der Spielverlauf<br />
auf den Kopf gestellt. Vielleicht auch deshalb kam<br />
die Partie in der zweiten Halbzeit nicht mehr<br />
richtig in Schwung. Demba Ba, für Eichner im<br />
Spiel, versuchte gleich sein Glück mit einem<br />
Distanzschuss, der Ball fl og jedoch gut zwei<br />
Meter übers Tor. Bis zur 65. Minute etwa waren<br />
beide Mannschaften bemüht, sich zwingende<br />
Chancen zu erarbeiten, dann verfl achte die Partie<br />
zusehends und fand fast nur noch im Mittelfeld<br />
statt. Hannover war optisch immer noch überlegen,<br />
litt aber sichtbar unter der mangelhaften<br />
Ausbeute der ersten 45 Minuten. Viele Fouls, nur<br />
selten der gröberen Art, hemmten den Spielfl uss<br />
und brachten die Partie regelrecht zum Erliegen.<br />
In der 86. Minute startete Carlos Eduardo noch<br />
einmal zu einem Alleingang und spielte sich durchs<br />
halbe Hannoveraner Mittelfeld. Dann zog er aus<br />
ca. 18 Metern ab, doch der Ball fl og mindestens<br />
einen Meter übers Tor. Zu diesem Zeitpunkt<br />
waren seit längerem Vukcevic für Ibisevic und<br />
Vorsah für Luiz Gustavo im Spiel, ohne Entscheidendes<br />
beitragen zu können. �<br />
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