SAISONCHRONIK 2009/10 - 1899 Hoffenheim
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1. FSV MAINZ 05<br />
H. Müller, F. Heller, Bungert, Noveski, Löw,<br />
Schürrle, Karhan (57. Gopko), Pekovic, Soto<br />
(86. Svensson), Ivanschitz (77. van der Heyden)<br />
Bance<br />
<strong>1899</strong> HOFFENHEIM<br />
Hildebrand, Beck, Nilsson (61. Vorsah), Compper,<br />
Ibertsberger, Carlos Eduardo, Luiz Gustavo<br />
(61. Maicosuel), Salihovic, Obasi, Ibisevic (79.<br />
Terrazzino), Ba<br />
ZUSCHAUER<br />
20.300 (ausverkauft)<br />
TORE<br />
1:0 Ivanschitz (6.)<br />
2:0 Bance (11.)<br />
2:1 Ibertsberger (87.)<br />
SCHIEDSRICHTER<br />
Winkmann (Kerken)<br />
GELBE KARTEN<br />
Pekovic, Ivanschitz, H. Müller, F. Heller, Löw,<br />
Gopko<br />
Nach der Pause drehte <strong>Hoffenheim</strong> endlich auf,<br />
und ab der 60. Spielminute entwickelte sich ein<br />
regelrechtes Powerplay: nachdem Maicosuel für<br />
Luiz Gustavo und Vorsah für Nilsson gekommen<br />
war. Mainz stand ab da nur noch hinten drin,<br />
verteidigte mit Mann und Maus – und hatte<br />
mehrmals geradezu unverschämtes Glück. Zweimal<br />
allein wurde <strong>Hoffenheim</strong> nach Fouls im<br />
Sechzehner der fällige Strafstoß versagt.<br />
Vor allem Obasi und Carlos Eduardo nahmen<br />
den Mainzer Block in die Zange, wirbelten links<br />
und rechts vorbei, dribbelten und fl ankten im<br />
Minutentakt. Aber immer wieder fl og der Ball<br />
knapp am Tor vorbei oder darüber. Demba Ba<br />
jagte das Leder nach sehenswertem Gazellensprung<br />
durch die halbe Mainzer Abwehr nur knapp<br />
über die Querlatte, Obasi verfehlte mit einem<br />
kunstvollen Aufsetzer um Haaresbreite den linken<br />
Pfosten, Maicosuel zielte wie Salihovic zu<br />
hoch.<br />
Erst in der 87. Minute gelang der Anschlusstreffer.<br />
Terrazzino passte einen Eckball von links<br />
zurück ins Halbfeld zu Ibertsberger, der kurz Maß<br />
nahm, abzog und mit einem feinen Flachschuss<br />
einlochte. Doch es war zu spät: was eine unerfahrene<br />
Gladbacher Truppe noch zugelassen<br />
hatte, brachte die leidenschaftliche Mainzer Mannschaft<br />
glücklich zu Ende. Trotz drei Minuten<br />
Nachspielzeit schaffte es <strong>Hoffenheim</strong> nicht, den<br />
Treffer zum mehr als verdienten Unentschieden<br />
zu erzielen.<br />
„Selbst ein Punkt hätte mich nicht über den<br />
Ärger in der ersten Halbzeit hinweggetröstet“,<br />
sagte ein sichtlich enttäuschter und verärgerter<br />
Ralf Rangnick nach dem Spiel. Die Nachlässigkeit<br />
und Verträumtheit, mit der seine Mannschaft zu<br />
Anfang agiert hatte, war der Schlüssel für die<br />
unnötige Niederlage gewesen. Wieder einmal<br />
hatte sich gezeigt, dass <strong>Hoffenheim</strong> nach grandiosen<br />
Spielen zu einer gewissen Überheblichkeit<br />
neigte. Allerdings sagte der Trainer auch: „Die<br />
Mainzer haben mit allem, was erlaubt ist, teilweise<br />
auch über diese Grenze hinaus, gespielt. Wir<br />
müssen begreifen, dass es immer solche Spiele<br />
auswärts geben wird.“ �<br />
Ibertsbergers<br />
Anschlusstor in<br />
der 87. Minute<br />
kam zu spät, die<br />
Mainzer retteten<br />
ihren Vorsprung<br />
über die Zeit.<br />
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