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SAISONCHRONIK 2009/10 - 1899 Hoffenheim

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HERTHA BSC Berlin<br />

Drobny, Piszczek (42. von Bergen), A. Friedrich,<br />

Hubnik, Kobiaschwili, Lustenberger, Kringe (70.<br />

Nicu), Cicero, Raffael, Ramos, Gekas<br />

<strong>1899</strong> HOFFENHEIM<br />

Hildebrand, Ibertsberger, Simunic, Compper,<br />

Eichner, Vorsah (78. Gulde), Salihovic, Maicosuel<br />

(67. Weis), Carlos Eduardo, Ba (87. Vukcevic),<br />

Ibisevic<br />

ZUSCHAUER<br />

37.391<br />

TORE<br />

0:1 Ba (35.)<br />

0:2 Ibisevic (90.)<br />

SCHIEDSRICHTER<br />

Kinhöfer (Herne)<br />

GELBE KARTEN<br />

Raffael, Cicero<br />

Simunic, Ibertsberger<br />

Ibisevic vergab die Kopfballchance. Damit schien<br />

jedoch der Knoten geplatzt, die offensiven Bemühungen<br />

liefen nun sichtbar besser. Hoffe zog<br />

das Spiel mehr und mehr an sich und wurde in<br />

der 35. Minute auch dafür belohnt: Demba Ba<br />

arbeitete sich auf der linken Seite tief in den<br />

Strafraum vor, ließ einige Abwehrspieler wie<br />

Slalomstangen stehen, tunnelte zuletzt nach einem<br />

Hakler Arne Friedrich und schoss den Ball<br />

an Drobny fl ach vorbei ins lange Eck. Gleich danach<br />

sackte das Spiel jedoch wieder ab und<br />

dümpelte ohne große Momente der Halbzeitpause<br />

entgegen.<br />

Nach der Pause versuchte die Hertha erwartungsgemäß,<br />

massiv Druck aufzubauen. Die tief<br />

gestaffelten <strong>Hoffenheim</strong>er ließen die Berliner<br />

anrennen und vertrauten zurecht auf Timo Hildebrand,<br />

der alles entschärfte, was gefährlich in<br />

Tornähe kam. Herthas Kampfesmut wirkte in<br />

manchen Momenten allerdings etwas übertrieben,<br />

in rascher Folge kam es zu zwei gelben Karten<br />

für die Hauptstädter. Je länger die zweite Halbzeit<br />

lief, je mehr stumpften die Bemühungen der<br />

Berliner ab, ohne dass <strong>1899</strong> selber ernsthaft<br />

offensiv wurde. Dadurch verfl achte das Spiel<br />

zusehends und entwickelte nur noch in Situationen<br />

Mann gegen Mann etwas Dramatik: zu viel<br />

davon jedoch in der 78. Minute, als Vorsah nach<br />

einem heftigen Zweikampf verletzt ausscheiden<br />

musste – Diagnose Innenbandabriss, voraussichtliche<br />

Prognose Ausfall bis Saisonende. Gulde<br />

übernahm seine Position.<br />

Erst in der 84. Minute musste Drobny wieder<br />

ins fußballerische Geschehen bzw. Nichtgeschehen<br />

eingreifen und einen Schuss von Ibisevic<br />

abwehren. In der 90. Minute allerdings gelang<br />

dem Bosnier wieder ein Tor, als er sich an der<br />

Grenze zum Strafraum gegen van Bergen durchsetzte,<br />

dadurch frei zum Schuss kam und trocken<br />

einlochte.<br />

Der Kommentar zum Spiel war Jo Simunic<br />

vorbehalten, der zehn lange Jahre für die Hertha<br />

gespielt hatte: „Jeder Sieg ist schön. Aber irgendwo<br />

ganz tief in mir tut es mir leid für die Hertha.“<br />

Das ging wohl jedem so, der ein Herz für Berlin<br />

hatte. �<br />

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