FE-BGDK - Dlubal Software
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38<br />
2 Theoretische Grundlagen<br />
N d<br />
v,y<br />
q d<br />
N d<br />
z,w<br />
v,y<br />
N d<br />
z,w<br />
a) v-Richtung b) w-Richtung<br />
maßgebend maßgebend<br />
Bild 2.22: Zur Reduktion nach DIN 18800 Teil 2, Element (202) maßgebende Vorverformung<br />
<strong>FE</strong>-<strong>BGDK</strong> untersucht beide Hauptachsenrichtungen y und z, denn in Abhängigkeit der räumlichen<br />
Anordnung des Stabes und der Lastkonstellation kann entweder die w- oder die v-<br />
Richtung maßgebend für das Biegedrillknicken sein.<br />
Im Fall a) entspricht v der Ausweichrichtung für das Biegedrillknicken. Gehört die niedrigste<br />
Eigenform zu dieser Richtung, darf die Reduktion um 50 % vorgenommen werden.<br />
Im Fall b) entspricht die Verschiebungsfigur w gedanklich der Vorverformungsfigur in Richtung<br />
von v nach DIN 18800 Teil 2. Somit darf nur dann eine Reduzierung um 50 % vorgenommen<br />
werden, wenn die zum niedrigsten Eigenwert gehörende Eigenform (die dann<br />
vom Anwender zu skalieren ist) in w-Richtung geht.<br />
Eine genaue Beschreibung der Vorverformungsermittlung findet sich im Kapitel 3.8.3.<br />
2.6.3 Tragfähigkeitsnachweis nach Theorie II. Ordnung<br />
Das Programm <strong>FE</strong>-<strong>BGDK</strong> ermittelt die Schnittgrößen nach der Theorie II. Ordnung unter Berücksichtigung<br />
von räumlichen Vorverformungen (vgl. Kapitel 2.6.2).<br />
Beim Nachweisverfahren Elastisch-Elastisch nach DIN 18800 Teil 2, Element (121) ist nachzuweisen,<br />
dass unter den Bemessungseinwirkungen (γ F-fache Lasten) folgende Bedingungen<br />
eingehalten sind:<br />
max σx<br />
≤ fy,<br />
d ;<br />
1<br />
max τ ≤ fy,<br />
d<br />
3<br />
fy,<br />
k<br />
max σv<br />
≤ fy,<br />
d =<br />
γ M<br />
Gleichung 2.39: Nachweisbedingungen für Spannungen<br />
Gemäß DIN 18800 Teil 1, Element (749) darf in kleinen Bereichen die Vergleichsspannung σ v<br />
die Grenzspannung um 10 % überschreiten:<br />
max σ v ≤<br />
1,<br />
1<br />
fy,<br />
d<br />
Gleichung 2.40: Zulässige Spannungsüberschreitung<br />
Programm <strong>FE</strong>-<strong>BGDK</strong> © 2010 Ingenieur-<strong>Software</strong> <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />
q d<br />
N d<br />
q d