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FE-BGDK - Dlubal Software

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5 Ergebnisse<br />

5.8 Kritische Lastfaktoren<br />

Bild 5.9: Maske 3.8 Kritische Lastfaktoren zur Ermittlung von N Ki bzw. M Ki<br />

Die letzte Ergebnismaske enthält sehr wichtige Angaben zur Stabilität des Tragwerks: Für<br />

jeden bemessenen Stabsatz und jeden Stabsatz wird der kritische Lastfaktor angegeben, der<br />

eine Beurteilung des Stabilitätsverhaltens ermöglicht.<br />

Stabsatz Nr.<br />

Die Ausgabe der kritischen Lastfaktoren erfolgt nach Stabsätzen geordnet.<br />

Lastfall<br />

In dieser Spalte werden die Nummern der Lastfälle und Lastfallgruppen angegeben, deren<br />

Lasten die jeweiligen kritischen Lastfaktoren zur Folge haben.<br />

Kritischer Lastfaktor<br />

Ein kritischer Lastfaktor von beispielsweise 3,797 (siehe Bild 5.9) bedeutet, dass die Belastung<br />

dieser Lastfallgruppe um den Faktor 3,797 gesteigert werden muss, damit das System<br />

instabil wird (d. h. der Diagonalkoeffizient der Matrix wird kleiner null). Dabei wird von einem<br />

elastischen Verhalten des Werkstoffs ausgegangen.<br />

Wird ein kritischer Lastfaktor kleiner 1 ermittelt, so bedeutet dies, dass das System schon<br />

vor dem Erreichen der Bemessungslast instabil wird. Nach der Berechnung muss also neben<br />

der Spannungsausnutzung (vgl. Maske 3.1) auch überprüft werden, ob die kritischen Lastfaktoren<br />

einer jeden Lastfallgruppe größer als 1 sind.<br />

Wenn sich gleich zu Beginn der Berechnung ein kritischer Lastfaktor von 0 ergibt, kann keine<br />

Konvergenz erreicht werden (siehe Bild 5.10, Seite 86). Es liegt eine generelle Instabilität<br />

vor. In diesem Fall sind die in den Eingabemasken festgelegten Lagerungs- oder Gelenkdefinitionen<br />

zu überprüfen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das aus dem RSTAB-Gesamtmodell<br />

herausgelöste System kinematisch.<br />

Programm <strong>FE</strong>-<strong>BGDK</strong> © 2010 Ingenieur-<strong>Software</strong> <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

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