Leitfaden zur Umsetzung des Audits FAMILIE & BERUF in ... - BMWA
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Beschäftigten versucht, e<strong>in</strong> Übere<strong>in</strong>kommen mit dem Kunden (z.B. bzgl.<br />
Ansprechzeit) zu erzielen?<br />
(z. B. nach Dialog mit dem Kunden, Organisation neuer Arbeitsabläufe,<br />
veränderte Koord<strong>in</strong>ation etc.)<br />
3. Ist es <strong>in</strong> Ihrem Unternehmen möglich, Arbeitsabläufe und -<strong>in</strong>halte<br />
stressentlastend zu gestalten?<br />
3.1. Es werden den MitarbeiterInnen Zeiträume für konzentriertes / ungestörtes<br />
Arbeiten e<strong>in</strong>geräumt (z. B. ke<strong>in</strong>erlei Telefonate).<br />
technische Kommunikationsmedien werden genutzt, um im Notfall erreichbar<br />
und dennoch möglichst ungestört zu se<strong>in</strong><br />
3.2. Arbeitsabläufe werden systematisch überprüft, ob sie effizient s<strong>in</strong>d und den<br />
Bedürfnissen der Beschäftigten gerecht werden (z. B. ob sie den fachlichen und<br />
sozialen Kompetenzen entsprechen).<br />
3.3. Gesundheit/Krankenstand: Wird bei der Analyse der Krankheitsursachen auf<br />
vielfältige Aspekte geachtet? (z. B. Betriebsklima, familiäre<br />
Belastungssituationen, "Krankenrückkehrgespräche")<br />
3.4. Maßnahmen, die die Gesundheit erhalten und unterstützen (z.B.<br />
Zusammenarbeit mit den Krankenkassen, Entspannungsgymnastik am<br />
Arbeitsplatz etc.) werden angeboten.<br />
z.B. Programme <strong>zur</strong> Vermeidung von Burnout, Reduktion der körperlichen<br />
Belastung, Selbstorganisation und Zeitmanagement etc.<br />
3.5. Bei Umstrukturierungen werden Arbeitsabläufe und -<strong>in</strong>halte unter Beteiligung<br />
der Betroffenen neu gruppiert.<br />
Ergänzende/vertiefende Fragestellungen für E<strong>in</strong>richtungen der Altenpflege:<br />
E.1 MitarbeiterInnender unterschiedlichen Berufsgruppen erhalten professionelle,<br />
angemessene Unterstützung für Extremsituationen wie z.B. Sterbebegleitung,<br />
psychische Krankheiten, Alkoholismus, Gewalttätigkeit<br />
Ergänzende/vertiefende Fragestellungen für E<strong>in</strong>richtungen der stationären<br />
Altenpflege:<br />
ke<strong>in</strong>e<br />
Ergänzende/vertiefende Fragestellungen für E<strong>in</strong>richtungen der mobilen<br />
Altenpflege:<br />
E.2 DieZeitplanung der Betreuungs- und Pflegeleistungen <strong>in</strong>kl. der Wegzeiten ist<br />
realistisch und machbar.<br />
3.3. Arbeitsort – Mobilitätsunterstützung wo nötig<br />
Bedeutung, Spezifika und Herausforderungen <strong>des</strong> Handlungsfel<strong>des</strong><br />
„Wir arbeiten <strong>in</strong> der Prärie“ klagen heldenhafte MitarbeiterInnen der mobilen Pflege „und wissen<br />
eigentlich nie, was auf uns zukommt.“ (siehe Krenn 2003) Personenbezogene Dienstleistungen<br />
der Pflege und Betreuung von KlientInnen können nur dort erbracht werden, wo diese leben –<br />
im Altenheim oder <strong>in</strong> ihrem privaten Wohnumfeld. Die Frage <strong>des</strong> Arbeitsortes wird dem gemäß<br />
<strong>in</strong> der Literatur nicht thematisiert, die sachlichen Gegebenheiten werden allgeme<strong>in</strong> akzeptiert.<br />
Moderne, zukunftsweisende Formen der Arbeitsmobilisierung wie z.B. Telework<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d hier<br />
ausgeschlossen – nicht ganz, denn es gibt ja auch noch adm<strong>in</strong>istrative und Dokumentations-<br />
Tätigkeiten, für die e<strong>in</strong> Arbeitsplatz zu Hause möglich ist. Unterstützen Sie e<strong>in</strong>e entsprechende<br />
Infrastruktur <strong>in</strong> Form von Teleheimarbeitsplätzen? Mobile Formen der Arbeiten z.B. mit Laptop<br />
und Mobiltelefon helfen, längere Fahrtzeiten s<strong>in</strong>nvoll zu nutzen. Oder unterstützen Sie<br />
MitarbeiterInnen dabei, e<strong>in</strong>e Wohnung <strong>in</strong> der Nähe ihrer Arbeitsstätte zu f<strong>in</strong>den? Wie gestalten<br />
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