Leitfaden zur Umsetzung des Audits FAMILIE & BERUF in ... - BMWA
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1. Engagement <strong>des</strong> Unternehmens zum Thema Familie und Arbeitswelt <strong>in</strong> der<br />
Öffentlichkeit.<br />
2. Engagements <strong>des</strong> Unternehmens <strong>in</strong> (über-)regionalen Arbeits- oder<br />
Erfahrungsgruppen.<br />
3. Öffentlichkeitsarbeit (Presse, Rundfunk, TV), um <strong>in</strong>nerbetriebliches Engagement<br />
breit bekannt zu machen.<br />
4. Social Sponsor<strong>in</strong>g für Aktivitäten familienorientierter Personalpolitik anderer<br />
Unterstützt Ihr Unternehmen e<strong>in</strong>e aktive Elternschaft?<br />
1. Elternschaft wird sichtbar gemacht (z.B. durch Erwähnung, Glückwunsch,<br />
Anerkennung).<br />
2. Tarifübersteigende Freistellung für Väter <strong>zur</strong> Geburt <strong>des</strong> K<strong>in</strong><strong>des</strong> (bezahlt oder<br />
unbezahlt)<br />
3. Elternrolle als Thema im Personalgespräch und -entwicklung (z.B. <strong>zur</strong><br />
Karriereplanung).<br />
4. Karenzzeit für Väter wird als nicht (karriere-)h<strong>in</strong>derlich kommuniziert und vom<br />
Arbeitgeber unterstützt.<br />
5. Verantwortlich wahrgenommene Elternschaft wird im Unternehmen als nicht<br />
(karriere) h<strong>in</strong>derlich kommuniziert.<br />
6. Es wird als selbstverständlich angesehen, dass MitarbeiterInnen Ihre kranken<br />
Familienangehörigen im Ausmaß <strong>des</strong> Ihnen zustehenden Pflegeurlaubes – oder<br />
sogar über dieses Ausmaß h<strong>in</strong>aus - zu Hause betreuen können.<br />
7. Information der Arbeitnehmer zum Thema "Flexible Karenz"<br />
(Modelle der Teilzeitkarenz, ...):<br />
Es wird als selbstverständlich angesehen, dass die flexible Karenz <strong>in</strong> Anspruch<br />
genommen werden kann.<br />
Ergänzende/vertiefende Fragestellungen für E<strong>in</strong>richtungen der Altenpflege:<br />
E.1 die unterschiedlichen Berufsgruppen im Innen- und Außendienst s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der<br />
Kommunikations- und Informationspolitik angemessen berücksichtigt<br />
Ergänzende/vertiefende Fragestellungen für E<strong>in</strong>richtungen der stationären<br />
Altenpflege:<br />
Individuell zu ergänzen<br />
Ergänzende/vertiefende Fragestellungen für E<strong>in</strong>richtungen der mobilen<br />
Altenpflege:<br />
Individuell zu ergänzen<br />
3.5. Führungskompetenz – Vorbildwirkung und angemessene Berücksichtigung<br />
privater Interessen<br />
Bedeutung, Spezifika und Herausforderungen <strong>des</strong> Handlungsfel<strong>des</strong><br />
„Woran können die MitarbeiterInnen erkennen, dass e<strong>in</strong>e familienfreundliche Personalpolitik für<br />
die Führung mehr bedeutet als e<strong>in</strong> bloßes Lippenbekenntnis?“ Die Bedeutung der<br />
Vorbildwirkung der Führungskräfte steht außer Frage. Doch was bedeutet sie konkret <strong>in</strong> der<br />
<strong>Umsetzung</strong>? Wie gehen die Führungskräfte mit ihrer eigenen beruflichen und privaten<br />
Lebenssituation um? Wie gut gel<strong>in</strong>gt es Ihnen selbst, e<strong>in</strong>e Balance zwischen<br />
Herausforderungen <strong>des</strong> Berufsalltags und den Anforderungen <strong>in</strong> der jeweiligen<br />
Familiensituation zu halten?<br />
Typisch für die Altenpflege ist die oftmals geteilte Führungsstruktur zwischen<br />
betriebswirtschaftlicher und Pflegeleitung. E<strong>in</strong>erseits gilt es, dem Kostendruck und der<br />
Ressourcenbeschränkung gerecht zuwerden. Auf der anderen Seite muss man<br />
berufsrechtlichen und Qualitätsanforderungen entsprechen und will den KundInnen optimales<br />
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