02.07.2013 Aufrufe

Leitfaden zur Umsetzung des Audits FAMILIE & BERUF in ... - BMWA

Leitfaden zur Umsetzung des Audits FAMILIE & BERUF in ... - BMWA

Leitfaden zur Umsetzung des Audits FAMILIE & BERUF in ... - BMWA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ei der Suche nach Ausbildungs- und Arbeitsplätzen im eigenen Unternehmen oder<br />

auf dem Arbeitsmarkt.<br />

(z.B. Ferialjobs, Orientierungshilfe, Schnuppern, etc.)<br />

2. Das Unternehmen bietet betriebliche Sozialarbeit oder Personalbetreuung an.<br />

3. Freizeit-, Sport-, Gesundheits- und Kulturangebote können auch von<br />

Familienangehörigen genutzt werden.<br />

4. Das Unternehmen unterstützt die MitarbeiterInnen bei der Wohnungssuche.<br />

5. Bei Verlegung <strong>des</strong> Arbeitsortes der MitarbeiterInnen ist das Unternehmen bei<br />

Umzug und E<strong>in</strong>gliederung (Integration der Familie) behilflich oder nutzt e<strong>in</strong>en<br />

Relocation-Service.<br />

6. Das Unternehmen organisiert (gegen Gebühr) entlastende Serviceangebote für<br />

MitarbeiterInnen (z.B. E<strong>in</strong>kaufs- oder Bügelservice).<br />

Ergänzende/vertiefende Fragestellungen für E<strong>in</strong>richtungen der Altenpflege:<br />

E.1 die unterschiedlichen Berufsgruppen im Innen- und Außendienst s<strong>in</strong>d dabei<br />

angemessen und ausgewogen berücksichtigt<br />

Ergänzende/vertiefende Fragestellungen für E<strong>in</strong>richtungen der stationären<br />

Altenpflege:<br />

ke<strong>in</strong>e<br />

Ergänzende/vertiefende Fragestellungen für E<strong>in</strong>richtungen der mobilen<br />

Altenpflege:<br />

ke<strong>in</strong>e<br />

3.8. Flankierender Service für Familien<br />

Bedeutung, Spezifika und Herausforderungen <strong>des</strong> Handlungsfel<strong>des</strong><br />

„Wenn MitarbeiterInnen ihre pflege- und betreuungsbedürftigen Angehörigen <strong>in</strong> guten Händen<br />

wissen, können sie sich besser auf Ihre beruflichen Leistungen und vor allem die KlientInnen<br />

konzentrieren.“<br />

Unterstützen Sie Ihre MitarbeiterInnen dabei, geeignete Betreuungse<strong>in</strong>richtungen zu f<strong>in</strong>den und<br />

sie sich auch leisten zu können? Das ist für MitarbeiterInnen der Altenpflege mit teilweise<br />

atypischen Dienstzeiten von ganz spezieller Bedeutung. Das Bereitstellen e<strong>in</strong>es<br />

Betriebsk<strong>in</strong>dergartens ist wahrsche<strong>in</strong>lich nur größeren Organisationen möglich. Hilfestellungen<br />

kann auch durch Zusammenarbeit mit anderen K<strong>in</strong>derbetreuungse<strong>in</strong>richtungen stattf<strong>in</strong>den oder<br />

durch Vermittlungsunterstützung von K<strong>in</strong>dergärten- oder Nachmittagsbetreuungsplätzen sowie<br />

von Tagesmüttern.<br />

Können <strong>in</strong> Ausnahmefällen K<strong>in</strong>dern auch <strong>in</strong> den Arbeitsbereich mitgebracht werden? Oder ist<br />

gar e<strong>in</strong>e vorübergehende Betreuung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er eigens e<strong>in</strong>gerichteten K<strong>in</strong>derspielecke möglich?<br />

Altenpflege muss an 365 Tagen pro Jahr gewährleistet se<strong>in</strong>. Daraus resultiert das wichtige<br />

Problem für die K<strong>in</strong>derbetreuung <strong>in</strong> der Ferialzeit bzw. an schulfreien Tagen. Da die Dauer der<br />

Schulferien den verfügbaren Jahresurlaub übersteigt, besteht hier e<strong>in</strong> Betreuungsdefizit. Das<br />

E<strong>in</strong>spr<strong>in</strong>gen von Verwandten oder Bekannten reicht oft nicht aus. Familienbewusst agierende<br />

Organisationen können beispielsweise mit e<strong>in</strong>em Träger e<strong>in</strong>er Ferienbetreuung e<strong>in</strong>e<br />

Kooperation e<strong>in</strong>gehen.<br />

Term<strong>in</strong>e für die schulautonomen Tagen werden je nach Schule <strong>in</strong>dividuell festgesetzt und<br />

überschneiden sich nur teilweise, sodass bei mehreren K<strong>in</strong>dern zusätzlicher<br />

Betreuungsaufwand h<strong>in</strong>zu kommt. Hier wird von MitarbeiterInnenseite versucht, durch<br />

Diensttausch oder rechtzeitige E<strong>in</strong>planung die Betreuungspflichten zu bewältigen.<br />

Wie werden Angehörige <strong>in</strong> das betriebliche Geschehen e<strong>in</strong>gebunden, damit zum Beispiel<br />

K<strong>in</strong>der wissen, wo und was ihre Eltern arbeiten, wenn sie nicht zu Hause s<strong>in</strong>d? Geme<strong>in</strong>same<br />

Freizeitaktivitäten können hier auch e<strong>in</strong>en Beitrag zum Verständnis der berufstätigen<br />

Familienangehörigen leisten.<br />

40

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!