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FrIeDensnOBeLPreIsTrÄGerIn aunG san suu KYI
“Als Tochter meines Vaters konnte
ich nicht unbeteiligt bleiben und
und tatenlos zusehen.”
Aung San Suu Kyi
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Aung San Suu Kyi (ausgesprochen Aung San Su Tschii) wurde am 19. Juni 1945 geboren. Sie ist die
Tochter Aung Sans, des Helden der burmesischen Unabhängigkeitsbewegung, der ermordet wurde, als
sie zwei Jahre alt war (vgl. Modul Geschichte). Suu Kyi absolvierte ihre Ausbildung in Burma, Indien und
Grossbritannien. Als sie an der Universität in Oxford studierte, traf sie Michael Aris, der tibetanische
Kultur studierte. Die beiden heirateten 1972 und haben zwei Söhne, Alexander und Kim.
Nach vielen Jahren im Ausland kehrte Aung San Suu Kyi 1988 nach Burma zurück, um ihre Mutter zu
pflegen, die im Sterben lag.
Sie wurde gleich in die landesweite Bewegung für Demokratie involviert und trat der neu gegründeten
National League for Democracy (NLD) bei. Inspiriert von den gewaltfreien Bürgerrechtsbewegungen rund
um Martin Luther King und Mahatma Gandhi organisierte sie Kundgebungen im ganzen Land und rief zu
friedlichen demokratischen Reformen und freien Wahlen auf.
Das Militärregime schlug die Kundgebungen brutal nieder und tötete 5‘000 DemonstrantInnen. Unfähig,
seine harte Hand beizubehalten, sah sich das Regime 1990 gezwungen, allgemeine Wahlen auszurufen.
Suu Kyi begann einen Wahlkampf für die NLD zu führen. Sie wurde zusammen mit vielen anderen vom
Regime verhaftet. Obwohl sie unter Hausarrest stand, gewann die NLD sagenhafte 82% der Parlamentssitze.
Das Regime hat das Resultat der Wahlen jedoch nie anerkannt.
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