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DIe “GreaTer meKOnG suB-reGIOn”
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Die Greater Mekong Sub-Region (GMS) beherbergt ungefähr 257 Millionen Menschen und umfasst
Thailand, Burma, Kambodscha, Laos, Vietnam und die südchinesische Provinz Yunnan. Es handelt sich um
eine sehr vielfältige Region, und zwar nicht nur, was die Kulturen anbelangt, sondern auch in Bezug auf
die unterschiedlichen Niveaus der wirtschaftlichen Entwicklung, der wirtschaftlichen Strukturen und der
Aussenorientierung. Thailand besitzt eine relativ breit gefächerte ökonomische Struktur und ist stark nach
aussen orientiert. Mit einem BIP pro von $8,400 befindet es sich im Ländervergleich an 118. Stelle (Zahlen
2008 geschätzt). Auf der anderen Seite steht Laos mit einem relativ tiefen BIP pro Kopf (US$2,100 im
2008, geschätzt), das abhängig von der Landwirtschaft und kaum nach aussen orientiert ist. Trotz dieser
offensichtlichen Unterschiede besitzt die GMS grosses Potenzial, v.a. wegen der guten Lage, der Fülle an
Rohstoffen und vielen jungen Arbeitskräften.
Bis in die 1980er-Jahre scheiterten sämtliche Bemühungen, wirtschaftliche Zusammenarbeit innerhalb
der GMS zu fördern und nachhaltige Partnerschaften aufzubauen. Verschiedene Faktoren führten dazu,
v.a. historische Animositäten, unüberbrückbare ideologische Differenzen und sich widerstrebende
nationale Interessen. Veränderungen in der politischen Wirtschaftssituation der Mekongregion in den
1980ern brachten die betroffenen Staaten jedoch dazu, ihre Einstellungen zu ändern und vermehrt mit den
Nachbarstaaten zusammenzuarbeiten.
Die grossen Konflikte des ehemaligen Indochinas (Laos, Kambodscha und Vietnam) waren Ende der
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