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4 Thema Burma - File Server - educa.ch

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malaria-Verbreitungsrate<br />

(pro 1’000)<br />

Uganda: 477.93<br />

<strong>Burma</strong>: 14.47<br />

Thailand: 0.56<br />

Quelle: WHO, 2005<br />

Poster einer afrikanis<strong>ch</strong>en Anti-Malaria-Kampage<br />

Eine Malaria-Ste<strong>ch</strong>mücke<br />

4<br />

Infizierung mit dem Typ Malaria, P. falciparum, kann zu Leberversagen, epileptis<strong>ch</strong>en Anfällen, mentaler<br />

Verwirrung, Koma und im s<strong>ch</strong>limmsten Fall sogar zum Tod führen, wenn sie ni<strong>ch</strong>t re<strong>ch</strong>tzeitig behandelt<br />

wird.<br />

Eine Malariainfektion ist ein medizinis<strong>ch</strong>er Notfall und erfordert eine Hospitalisierung. Die Behandlung<br />

umfasst unterstützende Massnahmen wie au<strong>ch</strong> spezifis<strong>ch</strong>e Anti-Malaria-Medikamente. Eine seriöse<br />

Behandlung führt in der Regel zu einer vollständigen Genesung.<br />

Vorbeugung von malaria<br />

Es gibt no<strong>ch</strong> keine Impfung gegen Malaria, aber die Übertragung kann reduziert werden, indem Moskitonetze<br />

und Insektens<strong>ch</strong>utzmittel verwendet werden, um Sti<strong>ch</strong>e zu verhindern.<br />

Zugang zu Gesundheitswesen, Aufklärung und Einbindung der BewohnerInnen in den betroffenen Gebieten<br />

sind ebenso wi<strong>ch</strong>tig. Die Erfahrung zeigt, dass si<strong>ch</strong> das Engagement und die Kontrolle der Bemühungen<br />

seitens Regierung als sehr wirksam zeigen.<br />

Globale situation<br />

Malaria ist weit verbreitet in tropis<strong>ch</strong>en und subtropis<strong>ch</strong>en Gebieten und gehört zu den geläufigsten<br />

Infektionskrankheiten und stellt ein riesiges Problem dar fürs Gesundheitswesen. Mehr als 41% der<br />

Weltbevölkerung laufen permanent Gefahr, si<strong>ch</strong> mit Malaria zu infizieren und jedes Jahr leiden ca. 10%<br />

der Weltbevölkerung an der Krankheit. Die Zahlen nehmen infolge si<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ternden Gesundheitssysteme,<br />

wa<strong>ch</strong>sender Medikamenten- und Insektizidresistenzen, Klimaveränderungen und Kriegen stetig<br />

zu. Jährli<strong>ch</strong> sterben eine bis drei Millionen Mens<strong>ch</strong>en an der Krankheit, d.h. alle dreissig Sekunden eine<br />

Person. Am s<strong>ch</strong>wersten betroffen sind Kinder in der Sub-Sahara.<br />

situation in <strong>Burma</strong><br />

Beinahe die Hälfte aller Malariainfektionen in Asien ges<strong>ch</strong>ieht in <strong>Burma</strong>, wo die Krankheit eine der<br />

Hauptkrankheiten und -todesursa<strong>ch</strong>en ist.<br />

4 THEMA BURMA SEITE 48

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