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In den 1920er Jahren entstand eine nationale Bewegung, deren Einfluss in modernen Romanen, Kurzgeschichten
und Gedichten offensichtlich wurde. An der Universität Rangun entwickelten Studierende, die
sich als AutorInnen betätigten, neue Formen burmesischer Poesie. Ein Meilenstein in der Entwicklung der
burmesischen Literatur war die so genannte Hkit san-Bewegung, eine Suche nach neuem Stil und neuem
Inhalt, die in der Dekade vor dem Zweiten Weltkrieg stattfand.
Postkoloniale Literatur
Nach der Erlangung der Unabhängigkeit Burmas wurden weiterhin westliche Schreibstile in die burmesische
Literatur übernommen oder integriert. Viele zeitgenössische Arbeiten sind historische und biographische
Berichte. Wegen strikter Zensur seitens Regierung seit den 1960ern hat die burmesische Literatur
viele ihrer charakteristischen Merkmale verloren und ist oft von nüchterner Natur. Einzig (traditionelle)
Kurzgeschichten in Magazinen werden noch immer publiziert und sind auch sehr populär.
DarsTeLLenDe KÜnsTe
Eine pwe-Darstellerin
Burmesische pwe (Shows) werden an Messen, religiösen Festivals, Hochzeiten, Beerdigungen und Sportanlassen
dargeboten. Sie finden in der Regel in der Nacht statt and können die ganze Nacht hindurch
dauern. Ein pwe umfasst typischerweise Darbietungen, die auf Legenden und buddhistischen Epen basieren:
komödiantische Satiren, Gesang, Tänze, Musik und manchmal auch Marionettentheater.
Es gibt auch die Tradition populärer öffentlicher Darbietungen wie das nebhatkhin (ein Pfau, der die Geburt
Buddhas darstellt) und das weltlichere myai-waing (eine erdumkreisende Reise), das dargestellt wird
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