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Poster aus den 30er-Jahrens
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lich und zeigen die die Infektion oft nicht an. TB-Medikamente sind auf dem Schwarzmarkt erhältlich und
werden oft ohne ärztliche Überwachung eingenommen.
situation im Westen
In den Industrieländern ist Tuberkulose nicht mehr vorherrschend. Während des 19. Jahrhunderts war
TB in Europa noch für jeden vierten Todesfall verantwortlich. Anfangs 20. Jahrhundert begann die Rate
zu sinken einhergehende mit den sich verbessernden Lebensbedingungen. Der Wendepunkt kam in den
1940ern, als wirkungsvolle Medikamente entwickelt wurden. Die Rate fiel bis in die 80er-Jahre, seither
stagniert sie resp. nimmt z.T. wieder zu. Die Hauptgründe dafür sind die hohe Anzahl von Immigranten aus
Ländern mit immer noch hohem TB-Vorkommen, Drogenmissbrauch und HIV/AIDS sein. Anders als vielen
armen Entwicklungsländern gelingt es den reichen Entwicklungsländern mit guten Gesundheitssystemen
relativ leicht, TB unter Kontrolle zu halten.
hIV/aIDs
Was ist hIV/aIDs?
HIV (Human Immunodeficiency Virus) ist das Virus, das die Krankheit AIDS (Acquired Immune Deficiency
Syndrome) verursacht. Während viele Viren vom menschlichen Immunsystem kontrolliert werden können,
greift das HI-Virus genau diejenigen Zellen des Immunsystems an, die dafür verantwortlich sind, uns
vor Krankheiten zu schützen. Es handelt sich dabei um weisse Blutkörperchen mit dem Namen CD4-
Zellen. Das HI-Virus nimmt die CD4-Zellen ein und verwandelt sie in Virus-Fabriken, die Tausende viraler
Kopien produzieren. Mit zunehmendem Wachstum beschädigt oder tötet das HI-Virus die CD4-Zellen und
schwächt damit das Immunsystem.
AIDS ist der fortgeschrittenste Zustand der HIV-Infektion. HIV verursacht AIDS, indem es die CD4-Zellen,
sozusagen die Polizisten des Immunsystems, attackiert. Wenn das Immunsystem zu viele CD4-Zellen
verliert, geht auch die Fähigkeit, sich gegen Infektionen zu wehren, verloren und schwere, oft tödliche
Infektionen können sich schnell verbreiten.
Übertragung, Prävention und symptome
HIV ist grundsätzlich eine sexuell übertragene Krankheit, sie kann aber auch durch Bluttransfusionen,
beim Teilen von Nadeln, um Drogen zu spritzen, sowie während der Perinatalphase von der Mutter auf
den Fötus übertragen werden.
Erste Symptome des Virus können zwei bis vier Wochen nach Ansteckung auftreten. Sie umfassen
grippeähnliche Symptome wie Fieber, geschwollene Drüsen, Gliederschmerzen oder Hautausschläge. Die
meisten Personen können jedoch nicht sagen, wann sie sich mit dem Virus angesteckt haben. Es kann
bis zu zwölf Wochen dauern, bis ein Test das Virus nachweisen kann. Oft tragen Personen das Virus über
Jahre in sich, ohne etwas zu bemerken, da sich keine oder nur geringe Anzeichen der Krankheit zeigen.
Es gibt noch keine Impfung gegen das HI-Virus. Aufklärung und Informationen über die Krankheit sind
daher extrem wichtig, um die Verbreitung des Virus einzudämmen.
Behandlung
Ohne Behandlung schwächt das HI-Virus in den meisten Fällen das Immunsystem der betroffenen Person
so sehr, dass sich andere infektiöse Krankheiten einfach ausbreiten können. Antiretrovirale Behandlung
ist die am meisten angewendete Methode bei HIV/AIDS. Es handelt sich dabei nicht um ein Heilverfah-
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