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Burma unD DIe WeLT
Der Verband südostasiatischer
nationen, kurz asean, ist eine
internationale Organisation südostasiatischer
Staaten. Mitglieder sind
Brunei, Kambodscha, Indonesien,
Laos, Malaysia, Burma, Philippinen,
Singapur, Thailand und Vietnam.
aussWÄrTIGe BeZIehunGen
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Während des Kalten Krieges basierte die Aussenpolitik Burmas auf dem Prinzip der Neutralität, oft mit
der Tendenz zur Fremdenfeindlichkeit. Seit 1988 hat Burma jedoch seine regionalen Beziehungen ausgebaut.
Es ist ein Mitglied der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) sowie von diversen anderen
regionalen Organisationen und Initiativen.
Obwohl sich die internationale Gemeinschaft darin einig ist, dass es dringend politische Reformen
braucht in Burma. Bis Anhin gab es noch keine Einigung darin, mit welchen Massnahmen dies erreicht
werden soll.
Die Länder im Westen inklusive USA und EU bevorzugen die Isolierung des Regimes und stellen eine
zukünftige Zusammenarbeit in Aussicht unter der Bedingung politischer Liberalisierung. Die meisten
asiatischen Länder hingegen unterstützen wirtschaftliche und andere Formen der Zusammenarbeit mit
den Machthabern der Junta. China spielt dabei eine wichtige Rolle als Hauptunterstützung des Landes.
Die burmesische Militärführung stösst die internationale Gemeinschaft regelmässig vor den Kopf. So hat
das Militär einen internationalen Aufschrei ausgelöst, als es im Herbst 2007 die Demonstrationen der so
genannten Safranrevolution brutal niederschlug. Die Fassungslosigkeit der Welt steigerte sich zusätzlich
im Mai 2008, als das Regime, nachdem der Zyklon Nargis das Irrawaddy-Delta total verwüstet hatte,
sämtlichen humanitären Hilfsorganisationen den Zugang zum Land verweigerte und die geplante Abstimmung
über eine neue Verfassung durchführte.
asean
Die ASEAN und ihre Mitgliederstaaten verfolgen den Grundsatz der Nicht-Einmischung in Burmas Politik.
Sanktionen waren nie eine Option. Die Art und Weise, wie die Junta mit Problemen umgeht, hat den
Verband jedoch in der Vergangenheit schon mehrmals in Verlegenheit gebracht.
Obwohl es sich als schwierig erweist, das Regime im Hinblick auf Menschenrechtsangelegenheiten zu
beeinflussen oder das Land zu öffnen, hält die ASEAN an ihrer Strategie fest, sich in Burma konstruktiv zu
engagieren. Zwei Monate nach der brutalen Niederschlagung der Demonstrationen im September 2007,
als am 13. ASEAN-Gipfel über die Probleme in Burma diskutiert wurde, verurteilten jedoch vor allem
Malaysia und die Philippinen die Menschenrechtssituation sowie die fehlenden Fortschritte in dieser
Angelegenheit. Bis zu diesem Zeitpunkt war innerhalb des Verbandes noch nie explizite Kritik geäussert
worden. Die ASEAN-Länder hatten stets gehofft, dass ihre Vorgehensweise, Burma zu integrieren und
Handelsbeziehungen aufrecht zu erhalten, helfen würde, das Land zu öffnen. Die ASEAN-Länder sind
nach wie vor Haupthandelpartner Burmas, allen voran Thailand, Singapur und Malaysia. Die ASEAN hat
bis anhin noch keinen Konsens erreicht in der Frage, welche Strategie angewendet werden solle in einem
konstruktiven Umgang mit Burma.
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