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In der Praxis <strong>wir</strong>d von Unternehmen am meisten Geld zur Imagebildung von Marken<br />
investiert. Viele Unternehmen investieren Millionen in Kommunikationskampagnen<br />
zur Bildung von Markenimages. Beispielsweise investierte Gillette bei der Einführung<br />
der Mach-3-Serie rund 240 Millionen Euro in das Markenimage. Dies auch deshalb,<br />
da das Markenimage bei der Markenbedeutung von hoher Relevanz ist. (Sattler,<br />
2006, S. 41)<br />
Dies trifft auf den Non Profit Bereich meiner Meinung nach nur begrenzt zu, da ein<br />
Verkauf der Marke ohnehin kein Thema in diesem Segment ist. Wohl aber spielt unter<br />
anderem das Vertrauen in ein Unternehmen eine wichtige Rolle, zum Beispiel bei<br />
der Vergabe von Aufträgen.<br />
Nachdem eine Diskussion von Imagearten und deren Zusammenhängen erfolgt ist,<br />
sehe ich von einer genauen Definition der einzelnen Imagearten in Folge ab, da sie<br />
für meine Arbeit nicht von Relevanz sind. Herausgreifen möchte ich lediglich die theoretischen<br />
Aspekte des Unternehmensimages, da es in der empirischen Erhebung<br />
genau um diesen Teilbereich des Gesamtimages geht.<br />
Im Vorfeld zum Unternehmensimage <strong>wir</strong>d zum besseren Verständnis der Komplexität<br />
eines Unternehmens zusätzlich das System „Unternehmen“ beschrieben.<br />
2.3.2 Das System „Unternehmenspersönlichkeit“<br />
Das Unternehmen, der Betrieb, die Firma oder der Verein erschienen primär sowohl<br />
in der wissenschaftlichen wie in der öffentlichen Diskussion als sachlich objektive<br />
Gegebenheiten und Tatbestände. Diese einseitige Betrachtungsweise <strong>wir</strong>d der eigentlichen<br />
in sich mehrschichtigen Realität nicht gerecht und verkennt vor allem die<br />
entscheidende Bedeutsamkeit psychologischer Faktoren. Eine ganzheitliche Betrachtungsweise<br />
muss ein Unternehmen, das ja stets einen spezifischen Namen führt,<br />
mindestens unter vier Aspekten definitorischer Möglichkeiten sehen (Bergler, 1963,<br />
S. 8): je nach Blickwinkel kommt neben dem volks<strong>wir</strong>tschaftlichen, dem juristischen<br />
und dem produktspezifischen Aspekt vor allem auch der psychologische Aspekt zum<br />
Tragen.<br />
Mit dem Namen eines Unternehmens verbinden sich bestimmte Erlebnisqualitäten.<br />
Eine Unternehmen ist also auch definiert durch die Gesamtheit der mit ihm verbun-<br />
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