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3.2.2 Die Befragung<br />
Ziel und Aufgabe von Befragungen ist es, ausgewählte Personen zu bestimmten<br />
und vorgegebenen Sachverhalten Auskunft geben zu lassen (vgl. Kuß<br />
2004, S. 51). Damit können Befragungen für zahlreiche Marketingproblemstellungen<br />
eingesetzt werden. Sie dienen der Erfassung sowohl des beobachtbaren<br />
als auch des nicht-beobachtbaren Verhaltens. (Meffert, et al., 2008, S.<br />
159)<br />
Befragung bedeutet Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Personen. Durch<br />
verbale Stimuli (Fragen) werden verbale Reaktionen (Antworten) hervorgerufen. Dies<br />
geschieht in bestimmten Situationen und <strong>wir</strong>d geprägt durch gegenseitige Erwartungen.<br />
Die Antworten beziehen sich auf erlebte und erinnerte soziale Ereignisse, stellen<br />
Meinungen und Bewertungen dar. Mit dem Mittel der Befragung <strong>wir</strong>d nicht soziales<br />
Verhalten insgesamt, sondern lediglich verbales Verhalten erfasst. (Atteslander,<br />
2003, S. 120)<br />
Generell kann bei Befragungen zwischen offenen und geschlossenen Fragen unterschieden<br />
werden, zwischen standardisierten und nicht-standardisierten Instrumenten,<br />
sowie zwischen strukturierten und nicht-strukturierten Interviews.<br />
Offene Fragen enthalten keine festen Antwortkategorien, weshalb die befragte Person<br />
ihre Antwort völlig selbstständig formulieren kann. Die geschlossenen Fragen<br />
hingegen geben bereits in Kategorien geordnete relevante Antworten vor.<br />
Dies führt zur nächsten Unterscheidung, nämlich der standardisierten Befragung, in<br />
welcher die Fragen bereits Kategorien zugeordnet sind. Im Gegensatz zur nichtstandardisierten<br />
Form, welche auf eine vorgegebene Kategorisierung verzichtet.<br />
Bei nicht strukturierten Interviews hat man ein offenes Konzept und sie dienen der<br />
Klärung von Zusammenhängen versus den strukturierten Interviews, die eher den<br />
quantitativen Erhebungsformen zuzuordnen sind. (Atteslander, 2003, S.153 - 154)<br />
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